Kunst und Kunsthandwerk bringen die Welt zu uns nach Hause – und sind wunderbare Geschenke. Im zweiten Teil unserer Serie präsentieren wir außergewöhnliche Objekte von der Maske aus Schottland bis zum Briefbeschwerer aus Japan
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10.12.2020
In der Präfektur Wakayama auf der Insel Honshu bringt Kishu Plus die traditionelle japanische Lackkunst in eine zeitgenössische Form. Der lackierte vieleckige Briefbeschwerer Kakera wird in der Technik des Negoro-nuri poliert, sodass der Metallkern an den Ecken durchschimmert (Preis auf Anfrage, kishu-plus.jp).
Die barocken Wunderkammern waren eine Fundgrube des Außergewöhnlichen. Der Berliner Handwerkskünstler Klaus Dupont fertigt aus alten objets trouvés und neuen Materialien aktuelle Interpretationen dieser zauberhaften Objekte – wie die Federkrone aus Gänse- und Pfauenfedern (4400 Euro).
Die Glasgowerin Rachael Skinner näht aus traditionellen schottischen Tartan-Stoffen angenehm sitzende Alltagsmasken, die nicht nur gegen Corona schützen, sondern auch gegen den kühlen Winterwind. Den klassischen Chic der Highlands kann man per E-Mail unter rachaelamskinner@gmail.com ordern, eine Maske kostet 20 Euro.
Die traditionelle persische Minakari-Malerei, bei der Teller, Krüge und Schalen aus Kupfer emailliert werden, bezaubert mit ihrer feinen Ausführung und den leuchtenden Farben. Der Baschkar Shop aus Kleve bietet die 19 mal 10 Zentimeter große Kanne in himmelblauen Tönen für 99 Euro an.
Dem Brexit zum Trotz zeugt Bellerby and Co im Norden Londons von der Weltoffenheit der Briten: Das junge Unternehmen fertigt handbemalte Globen. Es gibt eine kleine Kollektion, ansonsten arbeitet man individuell nach Kundenwunsch. „The Albion“ mit 36 Zentimetern Durchmesser kostet um 3000 Pfund (bellerbyandco.com).