Die St. Galler Künstlerin erhält den diesjährigen Konstanzer Kunstpreis. In ihren Objekten, temporären Installationen oder Performances erforscht die Künstlerin die Atmosphäre von Räumen und Orten, reagiert auf vorgefundene Stimmungen und Gegenstände, verleiht bekannten Dingen neue Bedeutung. Ihr bildhauerischer Umgang mit Textilien und das Performative sind zwei entscheidende Grundlagen in ihrem Schaffen. Absurdität und Humor, aber auch Poesie finden sich in ihren Arbeiten. In ihrer Ausstellung präsentiert sie Wand- und Videoarbeiten sowie Performances und eine raumgreifende Installation. Dabei transformiert sie Materialität, erzeugt fragile Stabilität, Reißfestes wird zerbrechlich, Romantik wird streng.
Abb: Andrea Vogel, Fotografie, 2012, aus Fotoserie Biedermeier