Die Ausgabe der art KARLSRUHE wird in diesem Jahr vom 4. bis 7. Mai eine besondere sein: Zum zwanzigsten Mal präsentiert sich die internationale Messe als Schau- und Marktplatz der Branche und bleibt dabei ihrem Erfolgskonzept treu
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24.04.2023
Ein faszinierendes Erlebnis für alle Kunstfreunde bietet die art KARLSRUHE in diesem Jahr: 207 nationale wie internationale Galerien präsentieren die Bandbreite des Kunstmarktes – von Gemälden der Klassischen Moderne bis zu atelierfrischen Werken der Gegenwart. Die Künstlerliste ist gefüllt mit arrivierten Positionen wie Picasso und Miró, Nolde, Pechstein oder Kirchner, aber auch Vertreter der Zero-Gruppe (Mack, Piene, Uecker) sind bei vielen Ausstellern zu sehen. Auf dem Feld der Gegenwartskunst dürfen sich die Besuchenden auf bekannte Namen wie Imi Knoebel, Karin Kneffel oder Georg Baselitz freuen.
Die Vielfalt künstlerischer Positionen spiegelt sich jedoch nicht nur in den unterschiedlichen Stilen, sondern auch in den gebotenen Preisklassen. „Wir haben immer darauf geachtet“, erläutert Projektleiterin Olga Blaß, „dass die art KARLSRUHE eine Messe für alle Kunstfreunde ist, weil auch die Kunst selbst nichts ausschließt“. So bietet die art KARLSRUHE etablierten Sammlerinnen und Sammlern ebenso eine geeignete Plattform wie gelegentlichen Kunstkäufern. Spannende Entdeckungen sind so in allen Preisklassen möglich.
Die runde Messeausgabe, sagt ihr Gründungsvater und Kurator Ewald Karl Schrade, sei für ihn im Rückblick noch einmal eine Bestätigung: „Unser Grundkonzept, sowohl die Interessen der Ausstellerinnen und Aussteller als auch jene des Publikums sorgsam wahrzunehmen und zu berücksichtigen, hat sich bewährt.“ Schrade, der sich als Messemacher nach der diesjährigen Ausgabe zurückzieht, war stets um die Bildung optimaler Galerie-Nachbarschaften bemüht.
Zugleich entstand auf diese Weise für die Besuchenden ein spannungsreicher Parcours durch die vier Messehallen. Diese sind 2023 wieder nach ihren traditionellen Schwerpunkten unterteilt: In Halle 1 befinden sich Werke der Druckgrafik und Auflagenobjekte, in Halle 2 Kunst nach 1945 und Gegenwartskunst, Halle 3 besticht mit Werken der Klassischen Moderne im Zusammenspiel mit Gegenwartskunst. In Halle 4 – der dm-arena – ist die ContemporaryArt 21 zu Hause. Noch mehr Kunst lässt sich außerhalb der Hallen im Skulpturengarten – gesponsert von der Vollack Gruppe – erleben.
Zu den Markenzeichen der Kunstmesse zählen neben den One-Artist-Shows der Galerien die Skulpturenplätze. 26 dieser großflächigen Installationen lassen sich diesmal bestaunen. Und auch auf die traditionellen Preisverleihungen darf man sich freuen: Mit dem art KARLSRUHE-Preis, dem Loth-Skulpturenpreis (gestiftet von der L-Bank) und dem Hans Platschek Preis für Kunst und Schrift, der in diesem Jahr an die renommierte Künstlerin Cornelia Schleime geht, werden erneut drei Preise im Rahmen der art KARLSRUHE vergeben.
Ein besonderes Augenmerk liegt in diesem Jahr auf dem Thema Nachhaltigkeit. „Wir haben nachhaltiges Handeln als wichtiges global-gesellschaftliches Thema erkannt und wissen um dessen strategische Bedeutung für das Messe-, Kongress- und Eventgeschäft, so Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe. Entsprechend lässt sich Nachhaltigkeit auf der art KARLSRUHE in den verschiedensten Facetten erleben: von Skulpturen aus Recycling-Materialien über die langjährige Förderung von Kunstschaffenden bis zu dem wiederverwendbaren Teppichboden, der die vier Hallen schmückt.
art KARLSRUHE,
4.–7. Mai 2023,
Messe Karlsruhe, Messeallee 1,
mehr Infos unter art-karlsruhe.de