Nach einer mehrmonatigen Restaurierung leuchtet in der Frankfurter U-Bahn-Station Höhenstraße wieder eine Kunstinstallation komplett in bunten Farben
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25.04.2023
Das fototaugliche Werk, das bereits aus dem Jahr 1980 stammt, wird inzwischen gerne von Jugendlichen als Kulisse ihrer Tanzperformances für Tiktok oder Instagram genutzt.
Der sogenannte Unendlichkeitssimulator des Frankfurter Künstlers Volker Bussmann funktioniert als Kabinett optischer Täuschung. Es umfasst 44 gelbe, rote, blaue und grüne Röhren sowie zwei Spionspiegel. Die bis zu 2,50 Meter langen Röhren wurden nach Angaben des Kulturdezernats in Handarbeit von einem Glasbläser hergestellt. Die Installation ist hinter einer Glasscheibe aufgebaut und kann nicht betreten werden – aber wer hineinschaut, blickt in einen sich scheinbar unendlich erweiternden Raum.
Seit einem Bundesforschungsprojekt im Jahr 2009 dient ein markierter Bereich vor dem „Unendlichkeitssimulator“ als eine Art öffentlicher Proberaum oder Tanzbühne. Aktuell wird die Fläche beispielsweise gerne von Fans südkoreanischer Popmusik – K-Pop – genutzt. Auch am Dienstag führte das Duo Seraph, bestehend aus zwei jungen Tänzerinnen, dort eine Choreographie auf. (dpa)