Bild des Tages

Back in Berlin

Die Neue Nationalgalerie in Berlin wirft Licht auf Josephine Bakers künstlerisches Schaffen und ihre Rolle als Widerstandskämpferin

Von WELTKUNST Redaktion
29.01.2024

„Berlin, das ist schon toll! Ein Triumphzug. Man trägt mich auf Händen“, so Josephine Baker über ihre Erlebnisse in den Zwanzigerjahren. „In keiner anderen Stadt habe ich so viele Liebesbriefe bekommen, so viele Blumen und Geschenke.“ Zehn Jahre später war ihre Bühnenkunst in Deutschland verboten, sie galt den Nazis als „entartet“. In unserer Zeit voller beängstigender politischer Umwälzungen muss uns der Blick zurück in die Geschichte besonders aufrütteln – die Demonstrationen der letzten Tage und Wochen sind Zeichen der Hoffnung.

Seit letzter Woche würdigt die Nationalgalerie Josephine Baker als Performancekünstlerin und Kämpferin gegen Faschismus und Rassismus. Fast 100 Jahre ist es her, dass Baker zum ersten Mal mit ihrer Show „Revue Nègre“ im Nelson Theater am Kurfürstendamm Berlin auftrat. Ihr Einfluss als „Icon in Motion“, so auch der Titel der Schau, steht hierbei ganz klar im Fokus. 

Übrigens: Die Ausstellung „Josephine Baker. Icon in Motion“ läuft noch bis zum 28. April in der Neuen Nationalgalerie in Berlin.

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