Es gibt Themen und Motive der Kunst, die aus der Vergangenheit bis in die Gegenwart hineinwirken. Wir finden sie zuvorderst in Referenzen und Adaptionen. Dabei wandeln sich die jeweils zeitgenössischen Darstellungen naturgemäß und führen zu inspirierenden Neuinterpretationen. In Werken von Markus Lüpertz, Stephan Balkenhol, Fernando Botero oder Marc Quinn bietet die Ausstellung anschauliche Beispiele dieses zeitlosen Dialogs, den die Kunst imstande ist zu führen, was sie für den Menschen gleichermaßen unerschöpflich und bedeutsam macht.
Fernando Botero nach Velázquez, 2000, Öl auf Leinwand, 178 x 155 cm, Sammlung Würth, Inv. 9429. © Foto: J. Hyde, Paris