Im Museum Haus Dix wird der Alltag einer Künstlerfamilie in der Nachkriegszeit erfahrbar: In dem einstigen Atelier- und Wohnhaus mit Blick auf den Bodensee lebte der Maler Otto Dix mit seiner Frau Martha und den drei Kindern von 1936 bis zu seinem Tod 1969. Ein Mediaguide führt die Besucher durch die Räume und ihre Geschichte, die auch heute noch faszinieren, sowie durch den idyllischen Garten. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen Dix' politische Landschaftsgemälde, die im Zuge nationalsozialistischer Repressionen in der Bodenseeregion entstanden. Es handelt sich um eine Werkphase versteckter Zeit- und Gesellschaftskritik. Faksimilierte Werke bieten neben Dokumenten und Fotografien einen Überblick dieser Malerei und ihrer Entstehungszeit.
Otto Dix, Gewitter im Riesengebirge, 1942, Privatsammlung. © VG Bild-Kunst, Bonn 2024