Im Nachgang zum 100. Geburtstag des Malers, Essayisten und Kunstkritikers Hans Platschek (1923 - 2000) versammelt die Ausstellung 30 Gemälde aus 50 Jahren. Aufgewachsen in einem jüdischen Elternhaus in Berlin und, nach der Flucht vor dem NS-Regime, seit 1939 in Montevideo (Uruguay) lebend, kehrt Platschek 1953 nach Europa zurück. Bereits 1958/59 auf der Il. documenta und Biennalen in Venedig und São Paulo als wichtiger Repräsentant informeller Malerei geehrt, nimmt er in den 1960er-Jahren einen bemerkenswerten Stilwechsel vor.
Hans Platschek: Ein netter Abend, 1972, Hans Platschek Stiftung, Hamburg. © VG Bild-Kunst, Bonn 2024; Foto: P. Vopelius