Emanuel Leutze (1816 - 1868) widmete sich mit besonderer Freude der Darstellung von Freunden und Familienmitgliedern. Aufhänger der Ausstellung ist eine Neuerwerbung: Das Porträt Friedrich Wilhelm Hütz von 1863. Es entstand als Preis für ein Vielliebchen, einem im 19. Jahrhundert beliebten Brauch: beim gemeinsamen Essen einer doppelkernigen Frucht wird gewettet, dass der gewinnt, der anderntags zuerst mit „Guten Morgen, Vielliebchen“ grüßt. 40 Werke vermitteln ein Zeitporträt, eine Geschichte über Freundschaft und die Freiheit des Geistes in Deutschland nach der 1848er Revolution (Katalog).
Emanuel Leutze (1816 - 1868), Mutter mit zwei Kindern, 1844, Öl auf Leinwand, 103,7 x 83 cm. © Dr. Axe-Stiftung Bonn / Foto: Barbara Frommann