Mit Boot, Zug und Auto nach Venedig, Trondheim und Luxor: Die drei Hauptkünstler:innen der Solinger Künstlerkolonie, Erwin Bowien (1899 – 1972), Bettina Heinen-Ayech (1937 – 2020) und Amud Uwe Millies (1932 – 2008), waren in der Welt unterwegs und malten Landschaften, Städte und Menschen – Ansichten, die zum Teil heute so gar nicht mehr vorzufinden sind. Ihr Ausgangspunkt und immer wiederkehrender Lebensmittelpunkt war das „Schwarze Haus“ in Solingen, ein seit den 1920er Jahren etablierter Treffpunkt für Künstler:innen und Intellektuelle. Doch auch Impressionen von unfreiwilligen Reisen und Fluchterfahrung spiegeln Orte ihrer Geschichte wider. Eine Reise um die Welt – aus den Augen dreier sehr unterschiedlicher Künstlerpersönlichkeiten.
Erwin Bowien (1899 – 1972): Im Vaporetto in der Lagune von Venedig, Privatsammlung