Ein spannender Ausstellungs-Trialog zum Thema Liminalität – Schwellenzustände und Metamorphosen in Kunst, Leben und Natur: Die Bilder des portugiesischen Malers Jorge Queiroz (*1966) bieten dem Betrachter ein Universum zwischen Wirklichkeit und Traum das erforscht werden will, aber keine Erklärung liefert. Der Schwede Andreas Eriksson (*1975) zerlegt und abstrahiert Naturphänomene zu bildnerischen Transformationen, die ein Bedürfnis des Künstlers nach Entschleunigung vermitteln. Abgründig, doch oft humorvoll erscheint wiederum die Bildwelt der jungen französischen Künstlerin Aelita le Quément (*1999), die sowohl abstrakt als auch gegenständlich malt.
Jorge Queiroz, Land of a figure, 2023, Acryl auf Leinwand, 52 x 78 cm, Privatsammlung München