Die Ausstellung erprobt genau 140 Jahre nach der Kongo-Konferenz in Berlin, die Afrika ohne jede afrikanische Beteiligung unter den Kolonialmächten aufgeteilt hat, Annäherungen an den Riesenkontinent, die neue Sichtweisen jenseits von Stereotypen ermöglichen - mittels Kulturgeschichte und Gegenwartskunst, durch stetige Perspektivwechsel und künstlerische Vielstimmigkeit. Signifikante Werke der letzten Jahrzehnte treffen auf zahlreiche, eigens für die Schau realisierte Sound- und Rauminstallationen von Künstler:innen aus Afrika und der globalen Diaspora.
Omar Victor Diop: „Pedro Camejo“, 2015, Diaspora series; © Omar Victor Diop, Courtesy Galerie MAGNIN-A, Paris