Auktionen

Kunsthandwerk von Augsburg bis Japan

Scheublein bietet Kunsthandwerk von Augsburger Silber bis Japanische Emails.

Von Susanne Lux
08.03.2016

Am 27. November ruft Scheublein in München Kunst und Antiquitäten aus mehreren Jahrhunderten auf. Augsburg gilt für die Zeit vom 16. bis 19. Jh. bis heute als die berühmteste deutsche Gold- schmiedestadt. Ein Luxusobjekt der Augsburger Silberschmiede ist der um 1675/79 datierte Kugelfußbecher (Taxe 14 000 Euro). Das mit drei Imperatoren-Porträts geschmückte Stück schuf der Goldschmied Philipp Küsel. Zu den Highlights gehört auch das Email- Tablett von Namikawa Sosuke (1847–1919) aus der Meiji-Zeit (Taxe 12 000 Euro). Das Objekt zeichnet sich durch eine aparte Vogeldekoration aus – und stellt eine technische Innovation dar: Der japanische Kunsthandwerker Sosuke perfektionierte Ende des 19. Jahrhunderts die Cloisonné-Technik, indem er beim letzten Brandvorgang die Stege bei seinen Emailarbeiten entfernte und die Farben ineinanderfließen ließ.

 

 

Scheublein, München (Auktion: 27. November 2015)

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