Bei Quittenbaum gibt es vom 20. bis 22. September die schlichte Eleganz der Skandinavischen Möbel ebenso wie prachtvolles Glas aus Murano
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16.09.2016
Helles Holz und schlichte Eleganz – dafür stehen skandinavische Möbel. Rund hundert dieser begehrten Objekte kommen bei Quittenbaum unter den Hammer, darunter Klassiker von Josef Frank, Bodil Kjaer (Schreibtisch mit Rollcontainer, Taxe 15.000 Euro, Abb. oben), Grete Jalk, Finn Juhl und Tapio Wirkkala, vier „Tulip“-Stühle von Eero Saarinen, ein Arbeitsstuhl von Arne Jacobsen sowie ein „Easy Chair“ von Hans Wegner. Zu den schönsten Stücken zählen Möbel des berühmten finnischen Designers Alvar Aalto aus dem Besitz eines Architekten (Taxen 350 bis 2000 Euro).
Beim internationalen Design steht eine kleine Leuchtenkollektion des großen deutschen Lichtdesigners Ingo Maurer im Mittelpunkt. Der Unternehmer, dessen Firma in München-Schwabing ihren Hauptsitz hat, stellt alle seine Produkte in der eigenen Firma her. Seine Leuchte „Bulb“ von 1966 (Taxe 250 Euro), die es nur wenige Jahre später in die Design-Kollektion des Museum of Modern Art schaffte, brachte ihm den internationalen Durchbruch. Die großartige Entwurfskunst des 1932 geborenen Industriedesigners zeigen außerdem die Lampen „Birds, birds, birds“ von 1992 (Taxe 1800 Euro) und „Prix“ um 1969 (Taxe 500 Euro).
Als Highlight beim Muranoglas gilt Fulvio Bianconis wundervolle rote „Donna“-Vase (1949) für Venini, die vergangenes Jahr auf der großen Bianconi-Ausstellung in den Stanze del Vetro (Venedig) zu bewundern war und auf 12 000 Euro taxiert ist. Der 1915 in Padua geborene Entwerfer und Venini feierten 1948 ihren ersten durchschlagenden Erfolg auf der Biennale in Venedig. Kyohei Fujita (geb. 1921) ist mit einer prachtvollen Deckeldose aus den 1990er-Jahren vertreten (Taxe 8000 Euro)
Quittenbaum, München