Unter den Losen bei Stahl am 24. September finden sich neben den „Päonien auf grünem Grund“ von Karl Schmidt-Rottluff weitere Werke der Moderne wie zwei geometrische Collagen von Viktor Vasarely.
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22.09.2016
Die klassische Moderne brilliert im September im Auktionshaus Stahl: Karl Schmidt-Rottluffs „Päonien auf grünem Grund“ zählt zu den Werken, die sicher viele Sammler anziehen werden: Die Blumen in Rosa auf dem braunen Tisch heben sich von dem hellgrün leuchtenden Grund ab. Das Aquarell mit Tusche aus dem Jahr 1959 ist im Archiv der Karl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung dokumentiert (Limit 15.000 Euro).
Von Victor Vasarely stammen zwei große geometrische Collagen, die je 12.000 Euro einbringen sollen. Franz Marcs Farbholzschnitt „Schöpfungsgeschichte II“ ist für 9000 Euro zu haben. Der Künstler schuf den Holzschnitt mit wild durcheinandergewirbelten Tierkörpern 1914 für eine Bibel, die er mit Kandinsky und Klee illustrieren wollte. Das Projekt scheiterte aufgrund des Kriegsausbruchs.
Neben Gemälden alter und neuer Meister, Skulpturen, Porzellan, Silber sowie asiatischer und präkolumbischer Kunst warten auch hochkarätige Schmuckstücke auf Liebhaber. Wer sich für Vintage-Schmuck begeistert, den dürfte eine exquisite Tiffany-Brosche in Form eines Feuerwerks mit Edelsteinbesatz interessieren. Sie ist auf 20.000 Euro limitiert. Herausragend ist zudem ein Anhänger mit einem 15-karätigen Saphir (Limit 18.000 Euro).
Stahl, Hamburg