Die Freunde der Pinakothek der Moderne locken wieder einmal mit einem Spitzenangebot auf ihrer Benefizauktion
ShareDie Münchner Museen haben das große Glück, mit sehr engagierten Freundeskreisen zusammenzuarbeiten. Jedes Jahr laden sie zur großen Benefizauktion. Bereits im Sommer feierte das Haus der Kunst auf seiner Terrasse mit Blick über den Englischen Garten. Im Herbst ist es nun im Kunstareal wieder so weit: Die Freundinnen und Freunde der Pinakothek der Moderne laden am 18. November in ihre große Rotunde ein. Unter dem Motto „Life is Art – Art is live“ holen sie die gesamte Versteigerung – inklusive eines großen Dinners und der legendären PIN.-Party – zurück in die Pinakothek.
Seit über 20 Jahren unterstützt der eifrige Freundeskreis Ausstellungen, Vermittlungsprojekte und Ankäufe für die Pinakothek der Moderne und das Museum Brandhorst. In ihren Sammlungen vereinen die Institutionen Kulturen und Kunst aus der ganzen Welt. Deshalb wird in diesem Jahr das Spotlight auf internationale Kunstschaffende gerichtet, der afrikanische Kontinent liegt dabei besonders im Fokus. Insgesamt werden fast 60 Arbeiten zum Aufruf kommen. Viele der Künstlerinnen und Künstler sind in Museen weltweit zu finden. Bei den Preisen handelt es sich wie auch in den vergangenen Jahren um Schätzpreise inklusive Mehrwertsteuer.
Daniel Josefsohns Porträts von Jugendlichen aus diversen Subkulturen prägten das Bild einer Generation, die sich in den wilden Neunzigerjahren zwischen Eskapismus und Hedonismus bewegte. Der frühe Tod des deutschen Punk-Fotografen im Jahr 2016 löste bei vielen seiner Fans große Betroffenheit aus. Nun kümmern sich seine Nachlassverwalter gemeinsam mit der Galerie Crone um sein visionäres und stets provokatives Werk. Für den analogen C-Print „Die neue S-Klasse“ (1998) werden 14.100 Euro erwartet.
Übrigens: Die PIN.-Auktion findet am 18. November ab 19.45 Uhr in der Pinakothek der Moderne statt.