Auktion bei Kastern

Eine Reise durch die Zeit

Das Auktionshaus Kastern in Hannover ruft in diesem Frühjahr ein Ölgemälde von Gustav Adolph Spangenberg sowie seltene Uhren auf

Von Frank G. Kurzhals
18.03.2025

Mit einem Angebot an 30 Uhren akzentuiert das Auktionshaus Kastern seine Märzauktion. Von Tobias Ebner wird eine Stutzuhr in Boulletechnik aus dem Jahr 1732 offeriert. Sie ist auf dem Zifferblatt signiert und versteckt auf der Rückseite eine geheime Schublade. Der Kunsthändler Albrecht Neuhaus verkaufte sie 2006 für 18.000 Euro auf der Tefaf, die Rechnung liegt dem Los bei (Limit 3500 Euro). Aus der Werkstatt von Abraham und David Roentgen stammt eine weitere Stutzuhr, die in der Zeit des Klassizismus um 1785 angefertigt wurde. Sie ist reich mit Kannelüren verziert und hat als Abschluss eine getreppte Bekrönung mit Vasenpostament (Limit 5500 Euro).

Seltener Langzeit-Wandregulator Kastern
Seltener Langzeit-Wandregulator von Jarossay & Cie, Paris (Limit 14.000 Euro). © Kastern

Für einen seltenen Langzeit Wandregulator aus dem Hause des innovativen Uhrmachers Jarossay werden 14.000 Euro erwartet. Neben den Uhren zählen auch Lose aus dem Kunstangebot zu den Highlights, wie Carl Spitzwegs „Flötenspieler an der Quelle“ aus dem Jahr 1865 (Limit 25.000Euro). Er malte ihn 1865 auf den Deckel einer Zigarrenkiste von H. Upmann, das Bild trägt den Nachlassstempel des Künstlers. Etwas früher, um 1860, ist das von Kastern offerierte Ölbild von Gustav Adolph Spangenbergs entstanden. Sein romantisierender „Rattenfänger von Hameln“ soll 12.000 Euro einspielen.

Übrigens: Die Auktionen finden am Freitag, den 21. und Samstag, den 22. März um 11 Uhr statt.

Louis XV Cartel-Uhr Kastern
Louis XV Cartel-Uhr, Levêque, Paris (Limit 9800 Euro). © Kastern

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