Art Kite Collection

Flugdrachen bei Nagel, 23. Februar

Knapp 150 Flugdrachen der weltweit einmaligen Art Kite Collection kamen am 23. Februar bei Nagel in Stuttgart zum Aufruf. Top-Zuschläge erzielten fliegende Kunstwerke von Atsuko Tanaka, Daniel Buren, Eric Bulatov, Frank Stella, Gerhard Richter, Niki de Saint Phalle, Robert Rauschenberg, U-Fan Lee und Yoyoi Kusama. Auch der 250 mal 190 cm große Tsugara-Drachen „Amagasaki“ des japanischen Künstlers Kazuo Shiraga von 1987/88 überstieg den Schätzpreis von 300.000 Euro um ein Vielfaches – und erzielte einen Hammerpreis von 1,1 Millionen Euro.

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Auktionen

Frühjahrsauktion bei Wendl, 3. bis 5. März

Eine spätgotische Skulptur des heiligen Stephanus gehört zu den bemerkenswerten Objekten bei Wendl in Rudolstadt. Die vollplastisch aus Lindenholz geschnitzte Figur des ersten Märtyrers des Christentums entstand im 15./16. Jahrhundert in Franken und soll mindestens 2500 Euro einspielen. Eine moderne Plastik eines Frauenkopfes mit langem Haar und Blütenzweig fällt beim Porzellan ins Auge. Sie wurde um 1970 von Peter Strang für die Porzellanmanufaktur Meissen entworfen, nun soll sie mindestens 3600 Euro bringen.

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Auktionen

Ansel Adams bei Swann in New York, 10. Februar

Vor 70 Jahren widmete Swann Galleries in New York dem Medium Fotografie erstmals eine Auktion. Zum Jubiläum am 10. Februar wurden 251 Lose aus knapp zwei Jahrhunderten aufgerufen. Zu den Highlights gehörte der Silbergelatine-Abzug „Oaktree, Snowstorm, Yosemite Valley“ von Ansel Adams, eines seiner zahlreichen Motive aus dem Yosemite-Nationalpark in Kalifornien. Die Aufnahme von 1948 zeigt die schneebedeckten Bäume einer Winterlandschaft, in der die Zeit stillzustehen scheint. Die Arbeit, die mit ihrer Detailfülle für Adams’ späteren Stil typisch ist, erzielte einen Hammerpreis von 20.000 Dollar.

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Botticelli bei Sotheby's

Botticellis „Schmerzensmann“ bei Sotheby's

Es ist gerade mal ein Jahr her, dass Sandro Botticellis „Junger Mann mit Medaillon“ bei Sotheby’s in New York zu einem Rekordpreis von 80 Millionen Dollar den Besitzer wechselte. Nun startete das Haus am 27. Januar im Rahmen der „Masters Week“ mit einem weiteren aufsehenerregenden Gemälde des Renaissancekünstlers in das neue Auktionsjahr. Die Erwartungen für seinen wohl um 1500 entstandenen „Schmerzensmann“ lagen bei 40 Millionen Dollar – in einem zähen Bietgeschehen fiel der Hammer schon knapp darunter: bei 39,3 Millionen Dollar.

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Auktionen

Sammlung Pierre Durand bei Christie’s

Die Praxis der Spiegelmalerei entwickelte sich in China nach 1715, als der Jesuitenmissionar und Maler Pater Castiglione in Peking ankam. Er erlernte dort das Malen in Öl auf Glas – eine europäische Technik, die in China noch unbekannt war. Chinesische Künstler nahmen das Verfahren schnell auf und stellten Glasmalereien – angeheizt durch die Manie in Europa für alles Chinesische – fast nur für den Export her. Ein herausragendes Beispiel – sowohl für die qualitätvolle Malerei als auch für die Zusammenarbeit zwischen chinesischen und britischen Künstlern – ist ein um 1760 gefertigter monumentaler Spiegel (147,5 x 185,5 cm) mit Landschaftsszenen, Stillleben und Vögeln im vergoldeten Blattrankenrahmen nach Entwürfen von Londons besten Möbeltischlern. Christie’s ruft das Stück aus der Sammlung Pierre Durand am 27. Januar in New York bei 100.000 Dollar auf.

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Auktionen

Marienaltar verdoppelt seine Taxe, Im Kinksy, 14. Dezember

Das Auktionshaus im Kinsky beendete das Jahr 2021 mit einer sehr erfolgreichen Winterauktion. Das Highlight der Offerte am 14./15. Dezember war der Marienaltar des „Schwarzaer Meisters“, der älteste erhaltene und datierte Flügelaltar der „Saalfelder Schule“. Das rundum dekorierte Meisterwerk von 1479 konnte seine Taxe mit dem Zuschlag bei 500.000 Euro glatt verdoppeln.

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