Auktionen

Weltrekorde für Martha Jungwirth, Im Kinsky, 17. Dezember

Am letzten Tag der großen Weihnachtsauktion im Kinksy in Wien sorgten Werke von Martha Jungwirth für Weltrekorde. Die 81-jährige Wiener Künstlerin konnte ihren bisherigen Bestpreis bei Auktionen fast verdoppeln. Drei ihrer Bilder durchbrachen ihre oberen Schätzwerte, darunter auch das unbetitelte Werk aus dem Jahr 2011. Das mit Öl auf Leinwald gemalte Gemälde, dessen eindrückliche Farben eine kraftvolle Komposition bilden, befand sich zuvor in österreichischem Privatbesitz – nun wechselte es für 197.000 Euro seinen Besitzer.

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Albert Oehlen bei Ketterer, 10. Dezember

Das Münchner Auktionshaus Ketterer ist weiterhin auf Erfolgskurs und konnte in seinem Evening Sale am 10. Dezember erstmals ein Werk über die 3-Millionen-Euro-Marke bringen. Bei genau 3 Millionen fiel der Hammer für Albert Oehlens Triptychon (ohne Titel) von 1988, das Gemälde ging für 3,6 Millionen Euro inklusive Aufgeld an einen Privatsammler aus der Benelux-Union. Es übertraf seine Taxe von 1,5 bis 2,5 Millionen Euro deutlich und ließ auch den vermuteten Star des Abends, Alexej von Jawlenskys „Frauenkopf mit Blumen im Haar“, hinter sich. Jawlenskys farbstarkes Werk, das sich ein ganzes Jahrhundert lang in Familienbesitz befand, ging mit Aufgeld für 2,9 Millionen Euro in die Schweiz.

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Eineinhalb Millionen für Otto Dix, Grisebach 2. Dezember

Vielleicht hätte sich der junge Otto Dix zu einem Lächeln hinreißen lassen, hätte er gewusst, dass sein „Selbstbildnis“ einmal solch ein Bietgefecht auslösen würde. Das Gemälde, das ihn mit ernstem, eindringlichem Blick zeigt, malte er mit gerade mal 22 Jahren. Seit etwa 1964 befand es sich in einer Privatsammlung im Rheinland. Nun wechselte es im Rahmen der Auktion „Von Emil Nolde bis Kenneth Noland – Ausgewählte Werke“ am 2. Dezember bei Grisebach für 1.585.000 Euro den Besitzer – und überstieg damit den Schätzpreis von 200.000 Euro um ein Vielfaches.

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Bietduell um Nowgorod-Ikone bei Hargesheimer

Das „goldene Zeitalter der Nowgoroder Ikonen“ gilt bis heute als ein Höhepunkt der russischen Kunst. Und auch auf dem Kunstmarkt erfreuen sich Ikonen großer Popularität. Bei der Auktion „Bedeutende Russische & Griechische Ikonen | Russische Kunst“ von Hargesheimer Anfang November erreichten zahlreiche Werke spektakuläre Preissteigerungen. Besonders dürfte sich das Auktionshaus wohl über das Bietduell hinsichtlich der 28,5 mal 22,5 Zentimeter großen Darstellung des Tempelganges der Gottesmutter gefreut haben. Von zurückhaltenden 8000 Euro kletterte der Preis der um 1500 in der russischen Kleinstadt Nowgorod südöstlich von Sankt Petersburg entstandenen Einzeltafel auf 125.000 Euro.

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Tondo der Renaissance bei Leo Spik

Am 27. Mai 1934 war Prof. Dr. W. Rakint in der Weltkunst (Jahrg. VIII, Nr. 21) „Auf den Spuren alter Meister“ und stellte „Funde in Privatbesitz“ vor. Ausgehend von den Wechselbeziehungen zwischen Raffael und den zeitgenössischen Künstlern, war er auf einen auf Pappelholz gemalten „Madonnentondo“ gestoßen, den er Francesco da Città di Castello zuschrieb, einem weniger bekannten Maler, in dessen umbrischer Heimatstadt Raffael sein erstes dokumentiertes Werk, das Baronci-Altarbild für die Kirche des Heiligen Nikolaus von Tolentino, hinterlassen hat. Von dem um 1485/87 geborenen Francesco ist lediglich ein signiertes Werk, eine „Verkündigung“ aus dem Jahr 1506, bekannt, das sich heute in der Pinacoteca comunale di Città di Castello befindet. Der ihm zugeschriebene „Madonnentondo“ ist immer noch in Privatbesitz, kommt aber nun am 9. Dezember bei Leo Spik in Berlin bei 12.000 Euro zum Aufruf.

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Grisebach, Jubiläumsauktionen, 1. bis 3. Dezember 2021

Highlights bei Grisebachs Auktionen im Bereich Moderne Kunst sind Max Beckmanns „Badende mit grüner Kabine und Schiffern mit roten Hosen“ von 1934 und Emil Noldes Ölgemälde „Meer (I)“ von 1947. Die Zeitgenössische Kunst wartet mit hochkarätigen Werken von renommierten Künstlern wie Neo Rauch, Christo, Kenneth Noland oder Christopher Wool auf.  

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