19. und 20. Jahrhundert, Grisebach, 27. bis 30. November
Könnte es sogar ein Rekordzuschlag werden? Erhöhtes Interesse und erbitterte Bietergefechte sind programmiert, wenn gemalte Postkarten von Franz Marc aufgerufen werden. Marc malte das Werk bereits 1913, zunächst ohne es zu verschicken. In der dann am 8. November 1915 wenige Monate vor seinem Tod versandten Karte spricht der Künstler von dem Wunsch, einmal nach Bonn zu Besuch zu kommen. Die Zeilen drücken Verbundenheit, Wehmut und Trost aus. Der Schätzpreis für das erschütternde Dokument, das gleichzeitig ein wichtiges Kunstwerk des 20. Jahrhunderts darstellt, liegt bei Grisebach in Berlin in der Auktion am 27. bis 30. November bei sehr moderat angesetzten 250 000 bis 350 000 Euro.
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