Auktionen

Riesenkraken bei Venator & Hanstein, 24. und 25. März

Das ganz große Geld muss man nicht mitbringen, um am 24. und 25. März bei Venator & Hanstein in Köln mitzubieten. Nur für ein gutes halbes Dutzend der Lose werden mehr als 10.000 Euro erwartet. Die „Histoire naturelle“ des Naturforschers Georges-Louis Leclerc Comte de Buffon wollte natürlich naturwissenschaftlich ernst genommen werden. Aber von den 1120 meist kolorierten Kupferstichen schweifen manche doch ins Fantastische ab. Beispielsweise wenn eine Riesenkrake sich um einen Dreimaster schlingt. Für „Le Pouple Colossal“ erwartet das Auktionshaus eine Taxe von 9000 Euro.

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Félix Vallotton bei Beurret Bailly Widmer, 22. März

Am 22. März versteigert Beurret & Bailly / Galerie Widmer in Basel eine „Sammlung von Werken Félix Vallottons“. Unter Landschaften, Stillleben und einer Aktdarstellung finden sich auch Beispiele für Vallottons Porträtkunst, die in der gelegentlich brüsken Detailversessenheit dem Naturalismus eines Courbet nahestehen und auch Tendenzen der Neuen Sachlichkeit vorwegnehmen. Vallotton inszenierte die „Frau in rosa Bluse“ aus dem Jahr 1910 vor einer grün getünchten Wand. Sie ist im strengen Profil nach links gegeben und zeigt außer dem dunklen Ton des Inkarnats ausnahmsweise keine Besonderheit der Physiognomie; dafür gesteht man ihr mit 60.000 Franken die höchste Bewertung in dieser Gruppe zu.

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Andy Warhols „Queen Elizabeth II“ bei Philips in London

Long live the queens! Im Jahr 1985 begann der amerikanische Pop-Art-Künstler Andy Warhol mit seinem größten Portfolio an Siebdrucken der vier damals regierenden Monarchinnen. Die „Reigning Queens“ – Königin Elisabeth II. des Vereinigten Königreichs, Königin Beatrix der Niederlande, Königin Margrethe II. von Dänemark und Königin Ntfombi Tfwala von Swasiland – umfassen je vier Farbvarianten, die Warhol mit einer fotografischen Siebdrucktechnik herstellte. Bei Phillips in London kamen am 18. und 19. Januar im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums der Editions-Abteilung alle vier Porträts der „Royal Edition mit Diamantstaub“ aus einer niederländischen Privatsammlung zum Aufruf. „Queen Elizabeth II of the United Kingdom“ wechselte für 289.800 Pfund (inklusive Aufgeld) ihren Besitzer.

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Attallah-Kreuz von Lady Diana bei Sotheby's

Ein mit Amethysten und Diamanten besetztes Kreuz aus dem frühen 20. Jahrhundert erzielte am 18. Januar bei Sotheby’s in London im Rahmen der Auktion „Royal and Noble“ 163.800 Pfund inklusive Aufgeld. Das Schmuckstück wurde von dem britischen Traditionsjuwelier Garrard gefertigt, der von 1843 bis 2007 als Hofjuwelier für die britischen Kronjuwelen zuständig war. Lady Di trug das Kreuz im Jahr 1987 bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung des Juweliers – und setzte es mit einem Kleid aus violettem und schwarzem Samt im Barockstil der Designerin Catherine Walker & Co. in Szene. Die geschichtsträchtige Kostbarkeit ging für das Doppelte des Schätzpreises in den Besitz eines Vertreters des Reality-TV-Stars Kim Kardashian über.

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Wertvolle Kunst aus dem Himalaya bei Sotheby's

Eine Reise nach Nepal war der Beginn der gemeinsamen Sammelleidenschaft des Schweizer Ehepaars Richard R. und Magdalena Ernst. Im Jahr 1968 erwarben sie in Kathmandu ihre ersten Thangkas. Dort werden die religiösen Rollbilder des tantrischen Buddhismus zur Meditation aufgehängt oder bei Prozessionen mitgeführt. Nach dem Tod von Richard R. Ernst wurde ihre Kollektion seltener Thangkas im Dezember 2022 bei Sotheby’s in Paris versteigert. Das auf 70.000 Euro taxierte Exemplar mit einer Darstellung des Vajrahabairava Ekavira entstammt aus dem 15. Jahrhundert und zeigt eine mit Büffelkopf dargestellte Gottheit. Die Arbeit gehörte zu den Lieblingsstücken des Chemikers Ernst, der im Jahr 1991 den Nobelpreis für das Verfahren der Magnetresonanz-Spektroskopie erhielt. Der Thangka konnte seine Taxe um ein Vielfaches erhöhen. Der Hammer fiel bei beachtlichen 630.000 Euro.

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Grisebach, Winterauktionen, 1. und 2. Dezember 2022

Die große Sensation ist Max Beckmanns „Selbstbildnis gelb-rosa“, gemalt im Amsterdamer Exil im Jahr 1943. Es ist der Höhepunkt des vielfältigen Angebots, das sich von der niederländischen Malerei des Goldenen Zeitalters bis zu Rosemarie Trockels Wollarbeit in die Gegenwart erstreckt. Eine besondere Rarität ist auch das Gemälde „Katzen (Theodor Däubler gewidmet)“ von Otto Dix. Außerdem sind gleich sechs bedeutende Gemälde von Max Liebermann aus unterschiedlichen Schaffenszeiten zu entdecken. 

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