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Faltstuhl aus der Ming-Dynastie erzielt das Zehnfache seines Schätzpreises

Chinesische Möbel aus der Ming-Zeit zählen heute zu den teuersten und begehrtesten Antiquitäten. Am 8. Oktober erzielte ein Hufeisenlehnensessel bei Sotheby’s Hongkong atemberaubende 16 Millionen Dollar – damit verzehnfachte er seinen Schätzpreis von 1,2 Millionen Dollar. Das jahrhundertealte Prachtstück aus Huanghuali, ein wertvolles Hartholz, welches aus dem Kern des Huali-Baumes gewonnen wird, stammt aus der Sammlung des verstorbenen Hongkonger Geschäftsmanns Joseph Hotung. Nachdem der Klappstuhl innerhalb von 15 Minuten über 60 Gebote erhielt, ging er an einen unbekannten Privatsammler aus Asien. Das Los erzielte den dritthöchsten Preis, der jemals für einen Stuhl bei einer Auktion bezahlt wurde. 

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Elvis Presley bei GWS Auctions, 27. August

Wer nach Baz Luhrmanns Biopic nicht genug bekommen kann von der All-Time-Legende Elvis Presley, darf sich auf eine besondere Versteigerung freuen: GWS Auctions in Agoura Hills, Kalifornien lädt am 27. August zur Auktion „The Lost Jewelry Collection of Elvis Presley and Colonel Tom Parker“. Zum Aufruf kommen mehr 25 Schmuckstücke aus dem Besitz der Musik-Ikone und seines Managers Parker, dazu mehr als 40 Stücke, die Elvis’ monumentale Karriere repräsentieren, etwa der „Speedway Racing Jumpsuit“, sowie über 120 Devotionalien, die ihm einst gehörten oder mit ihm in Verbindung stehen – darunter der Privatjet, den er einst seinem Vater Vernon schenkte.

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Christie's: Rekord für eine Nymphe

Eine „Ruhende Quellnymphe“ von Lucas Cranach d. Ä. war der Star der großen Altmeister-Auktion bei Christie’s in London. Der Renaissance-Maler schuf von der betörend schönen Nymphe mindestes 18 Versionen. Eine davon, aus der Sammlung von Cecil und Hilda Lewis, wechselte nun nach einem spannenden Bietgefecht am Telefon seinen Besitzer. Der Hammer fiel bei 8 Millionen Pfund. Das 82,1 mal 120,5 Zentimeter große Bild aus dem Jahr 1480 erreichte damit seinen oberen Schätzpreis – und einen Auktionsrekord für Lucas Cranach d. Ä.!

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Givenchy bei Christie's: Zuschläge in Millionenhöhe

Hubert de Givenchy war nicht nur ein bekannter französischer Modeschöpfer, sondern auch ein exzellenter Kenner des 18. Jahrhunderts und begeisterter Kunstsammler. Rund 1200 Lose aus seinem Besitz kamen nun vom 8. bis 23. Juni bei Christie’s in Paris zum Aufruf – und erzielten mehrfach Zuschläge in Millionenhöhe. Ein François Girardon zugeschriebener Bacchus (um 1700), der zuvor Givenchys Schlafzimmer im Hôtel d’Orrouer schmückte, brachte 1,6 Millionen Euro, Joan Mirós Ölgemälde „Le passage de l’oiseau migrateur“ 5,75 Millionen Euro. Top-Zuschlag war eine 1955 entstandene „Femme qui marche“ von Alberto Giacometti – sie erzielte 23,5 Millionen Euro und überstieg damit sogar noch den Schätzpreis von 20 Millionen Euro.

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Antiker Chous mit wettenden Affen bei Gorny & Mosch

Zahlreiche Bilder griechischer Vasen zeigen Hähne in angriffslustigen Posen und zeugen von der früh etablierten Praxis, die Vögel für Kämpfe abzurichten, auf deren Ausgang gewettet werden konnte. Ein außergewöhnliches Beispiel für die Darstellung einer solchen Wette bietet Gorny & Mosch, München, in der Antikenauktion am 12. Juli: Auf einem apulischen Chous (350 – 330 v. Chr., H. 16,9 cm, Taxe 18.000 Euro) wetten zwei Affen auf zwei Hähne, die zum Kampf bereitstehen. Für die in der sogenannten Gnathiatechnik dekorierte Kanne, bei der die Figuren mit bunten Farben direkt auf den schwarzen Firnis gemalt werden, wurde ein perfekt zum Motiv passendes Gefäß gewählt, denn der Chous war ursprünglich als Maß für die Teilnehmer eines Wetttrinkens bestimmt.

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Erstes Selbstporträt Kirchners bei Sotheby’s

Der 27-jährige Ernst Ludwig Kirchner hätte sich beim Malen seines „Selbstbildnisses mit Pfeife“ (1907) wohl nicht träumen lassen, zu welchen Millionenbeträgen er einmal auf dem Auktionsmarkt gehandelt werden würde. Das Ölgemälde, das als allererstes Selbstporträt des Expressionisten angesehen wird, war zuletzt 1981 auf den Markt – ebenfalls im Rahmen einer Auktion von Sotheby’s. Nun kommt es am 29. Juni erneut zum Aufruf. Das Londoner Auktionshaus rechnet mit einem Schätzpreis von 8 bis 12 Millionen Euro.

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