Auktionshaus Philips

Selbstporträt mit Vogel

Aus der Sammlung der Freundin und Mentorin der Künstlerin Francesca Woodman (1958–1981), Anita Thacher, stammt der am 9. Oktober im New Yorker Auktionshaus Phillips versteigerte Silbergelatine-Print. Das Selbstporträt entstand wahrscheinlich in Folge ihrer Werkreihe „Swan Sing“, die sie 1978 in ihrem letzten Jahr an der Rhode Island School of Design anfertigte. Es zeigt ihren nackten Körper vor einer Stoffwand, in Kombination mit einem beinahe nicht erkennbaren Vogel auf der Schulter. Als Symbolträger und einzigen weiteren Gegenstand, kauert er sich zwischen Schulter und Hals zusammen und zeigt die geniale Erfindungskraft und künstlerischen Mut der leider viel zu jung verstorbenen Amerikanerin. Das lebensgroße „Self Portrait (with Bird)“ datiert sich auf die Zeit zwischen 1976 und 1978 und kam zur unteren Schätzung von 150.000 Dollar unter den Hammer. Es verfehlte damit nur knapp den Rekord der Künstlerin. 

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Sotheby's London

Roboterbild für eine Million versteigert

Kann ein Roboter Kunst erschaffen? Das Londoner Auktionshaus Sotheby’s hat erstmals ein Bild einer Maschine versteigert – und dafür deutlich mehr Geld geboten bekommen als anfangs angenommen

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Bild des Tages

Der Greifbare

Das Auktionshaus Mehlis in Plauen ruft im November eine seltene Arbeit des New Yorker Pop-Art-Künstlers Keith Haring auf

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Bild des Tages

Die geheimnisvolle Römerin

Im Münchner Auktionshaus Karl & Faber kommt im November Franz von Stucks Porträt einer Römerin zum Aufruf

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Sotheby's New York

Banane von Maurizio Cattelan wird versteigert

Der italienische Künstler Maurizio Cattelan ist für seine skurrilen Skulpturen bekannt. 2019 klebte er bei einer Kunstmesse in Miami eine Banane an die Wand. Jetzt soll das Werk versteigert werden

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Auktionshaus Neumeister München

Blauer Hund von George Rodrigue versteigert

Der eindringliche Blick, die großen gelben Augen und das strahlende Fell des blauen Hundes haben am 25. September bei Neumeister in München das Herz der Bietenden höher schlagen lassen. Das Gemälde „Moonlight Serenade“ (1996) des aus Louisiana stammenden Cajun-Künstlers George Rodrigue (1944–2013) konnte seinen Schätzpreis von 20.000 Euro mehr als verdoppeln und kam schließlich für 71.500 Euro (inkl. Aufgeld) unter den Hammer. Die Werke aus Rodrigues prominenter „Blue-Dog“-Serie zeichnen sich nicht nur durch die giftig gefärbten Loup-Garous aus, wie sie in Louisiana genannt werden, sondern auch durch die imaginären Schauplätze seines Heimatortes. In seiner künstlerischen Arbeit wollte er die Menschen, Traditionen und Mythologie des Landes einbeziehen und würdigen. Das Geheimnis, warum er immer wieder das Motiv eines blauen Hundes malte, bleibt jedoch bis heute ungelüftet. 

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