Preußen-Auktion bei Lempertz

Reichlich Gold und zarte Farben

Drei gewichtige Privatsammlungen bereichern die Berliner Preußen-Auktion von Lempertz, bei der vor allem Porzellane von Meissen und KPM im Fokus stehen

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Auktionen

Sotheby's, The Fungible Collection, 14. April

Mit der Versteigerung von digitalen NFT-Wertmarken hat der Künstler Pak bei Sotheby’s ein bemerkenswertes Gesamtergebnis von rund 16,8 Millionen Dollar erzielt. Bei seinem Kunstprojekt „The Fungible“ sind die auf der Blockchain hinterlegten NFTs mit animierten Filmdateien von rotierenden Würfeln verknüpft. Während der dreitätigen Auktion, die in Kooperation mit der NFT-Plattform Nifty Gateway stattfand, konnten die Bieter in einer offenen Edition Paks „Cubes“ in Einheitsgrößen erwerben: 1, 5, 10, 20, 100, 500 und 1000. Jeden Würfel gab es zum Festpreis, für jede erworbene Einheitsgröße erhielten die Käufer ein separates NFT, das in ihre eigene NFT-Sammlung überging. Die Schlussbilanz zählte 3080 Käufer, die zusammen 23.598 Würfel für rund 14,02 Millionen Dollar gekauft hatten. Dazu erzielten zwei NFTs für zwei Digitalkunstwerk-Unikate von Pak – „The Switch“ und „The Pixel“ – in derselben Auktion Ergebnisse von 1,44 Millionen bzw. 1,36 Millionen Dollar.

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Musikautografen bei Stargardt

St. Johannes im Haifischbecken

Das Auktionshaus J. A. Stargardt in Berlin handelt mit bedeutenden Autografen. Nun kommen Kontaktreliquien zum Aufruf, die den sogenannten Musikerstreit im 19. Jahrhundert lebendig werden lassen

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Auktionen

Yves Siebers, polnische Kunst, 24./25. März

Die Versteigerung von Werken polnischer Künstler der Münchner Schule bei Siebers übertraf alle Erwartungen. Zu den 19 marktfrischen Arbeiten gehörte das Aquarell „Die Ziehharmonika“ von Julian Falat, das seine Schätzung weit hinter sich ließ. Mit einem Limit von 5000 Euro stieg das Werk im Stuttgarter Auktionshaus auf 180.000 Euro. Zum Œuvre des 1853 geborenen Malers und Aquarellisten gehören romantische Naturstudien, Historienbilder und Stillleben. Ab 1889 war er in Berlin am Hof des Kaisers Wilhelm II. beschäftigt. In seinem Spätwerk näherte sich Falat zunehmend der Malweise des französischen Impressionismus an.

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Auktionen

Christie’s, Fotografie, 6. April

Von Man Rays berühmter Fotografie „Le Violon d’Ingres“ gibt es nur ein einziges Original aus dem Entstehungsjahr 1924. Akzeptiert sind außerdem zwei kleine Abzüge (14,6 x 10,8 cm) aus den Fünfzigerjahren. Eine davon kam bei Christie’s in der New Yorker Fotografie-Auktion zum Aufruf. Mit seiner erstklassigen Provenienz aus der Sammlung der Schauspielerin Sharon Stone erzielte das Werk inklusive Aufgeld 475.000 Dollar. Abgebildet ist die damalige Geliebte und Muse Man Rays, Künstlerin Alice Prin, bekannt als „Kiki de Montparnasse“. Das Motiv wurde zum ersten Mal im Juni 1924 in André Bretons auf Dada und Surrealismus spezialisierter Zeitschrift Littérature veröffentlicht. 

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Walter Gramatté

Aus der Seele gesprochen

Randexistenz der Moderne: Die Werke des 1929 jung verstorbenen Malers und Grafikers Walter Gramatté haben auf dem Kunstmarkt noch kein solides Preisfundament

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