Ausstellungen

Nicht verpassen: 5 Ausstellungen im Januar

Georg Baselitz in Basel und Karl Schmidt-Rottluff in Hamburg: Welche Ausstellungen Sie im Januar nicht verpassen sollten, verrät der Blick in unsere Monatsvorschau.

Von Tim Ackermann
01.01.2018

GEORG BASELITZ
Fondation Beyeler, Riehen/Basel, 21. Januar bis 29. April 

Georg Baselitz ist der lebende Beweis, dass man als Maler auch Erfolg habe kann, wenn man die Kunst völlig auf den Kopf stellt. Neben Markenzeichengemälden wie „Orangenesser IV“ (1981) zeigt die Fondation Beyeler zum 80. Geburtstag des Künstlers auch dessen wegweisende Frühwerke – die „Helden“- und „Fraktur“-Bilder – dazu Skulpturen und seine jüngere Serie „Remix“. Die große Baselitz-Feier findet ab 21. Januar auch im Kunstmuseum Basel statt (Papierarbeiten) und ab 23. Januar in der Münchner Pinakothek der Moderne (Grafiken). Ab 3. März zeigt das Residenzschloss Dresden Grafiken des gebürtigen Sachsen neben Werken des Manierismus.

RINEKE DIJKSTRA
Sprengel Museum, Hannover, 27. Januar bis 6. Mai

Das doofe Missverhältnis von Eigen- und Fremdwahrnehmung, das pubertierende Jugendliche gewöhnlich ertragen müssen, wird in den Porträtaufnahmen von Rineke Dijkstra zum bestimmenden Thema. Die Holländerin zeigt jetzt ihre Fotografien neben Werken von Max Beckmann oder Alexej von Jawlensky. 

SOFIA HULTÉN
Museum Tinguely, Basel, 24. Januar bis 1. Mai

Was ist Alltag? Was ist Kunst? Dieser uralten Fragestellung haucht die 1972 in Stockholm geborene und heute in Berlin lebende Künstlerin in leisen Skulpturen neue Poesie ein. Zum Einsatz kommen Wagenheber, Zaunelemente oder Tennisbälle.

KARL SCHMIDT-ROTTLUFF
Bucerius Kunst Forum, Hamburg, 27. Januar bis 21. Mai

Gesichter wie Masken, Körper wie Götterstatuen: Die Menschenbilder Karl Schmidt-Rottluffs verraten den Einfluss der außereuropäischen Kunst. Nun sind sie gemeinsam mit afrikanischen und ozeanischen Objekten aus seinem Atelier zu sehen. 

CHARLES I. ALS SAMMLER
Royal Academy of Arts, London, 27. Januar bis 15. April

Als Sieger des Englischen Bürgerkriegs hat Oliver Cromwell mit zwei Missetaten Geschichte geschrieben: der Hinrichtung von Charles I. im Jahr 1649 und der folgenden Verhökerung der königlichen Sammlung. Denn Charles I. war ein kunstsinniger Regent: Mehrere Porträts gab er bei Anthonis van Dyck in Auftrag (wie das obige kuriose Dreifachbildnis, das um 1635/1636 entstand). Außerdem erwarb er Gemälde von Mantegna, Tizian, Dürer oder Holbein. Die Ausstellung bringt Teile der zerstreuten Sammlung erstmals wieder zusammen.

Service

Weitere Termine im Januar

Antik & Kunst, Sindelfingen
13.–14. Jan.

Art Stage Singapore
25.–28. Jan.

Art Innsbruck
25.–28. Jan.

Winter Bruneaf
24.–28. Jan.

Brussels Antiques and Fine Art Fair
24. Jan. –4. Februar

Antiquaria Ludwigsburg
25.–27. Jan.

Stuttgarter Antiquariatsmesse
26.–28. Jan.

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