Das New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) erinnert in einer neuen Ausstellung an die auf schwarze Künstlerinnen und Künstler fokussierte Galerie „Just Above Midtown“ (JAM), die einst direkt um die Ecke in Midtown Manhattan angesiedelt war
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10.10.2022
„JAM war ein zentraler Ort für konzeptionelle und abstrakte Kunst, Performance und Video und hat die Idee von schwarzer Kunst vergrößert“, hieß es vom MoMA. „Just Above Midtown: Changing Spaces“ läuft bis zum 18. Februar 2023.
Gegründet wurde JAM 1974 von der damals 25-jährigen Kunstlehrerin und zweifachen Mutter Linda Goode Bryant, die zahlreiche prominente Künstler wie David Hammons zu sich in die Galerie zog – deren Werke nun in der Ausstellung im MoMA zu sehen sind.
Aber während das MoMA direkt um die Ecke immer größer wurde und Millionen an Spenden einsammelte, tat sich JAM schwer und musste 1986 wieder schließen. Eine ganze Wand in der Ausstellung zeigt dementsprechend ausschließlich an JAM addressierte Rechnungen und Mahnungen. (dpa)