Mit einer Ausstellung im öffentlichen Raum bringt die Fotoagentur Ostkreuz Bilder in sieben deutsche Partnerstädte der ukrainischen Orte, an denen sie entstanden sind. Darunter auch die Aufnahme von Trauernden in Lwiw
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22.11.2022
Die Foto-Agentur Ostkreuz zeigt ab 22. November die Fotoausstellung „Bilder aus der Partnerstadt“ zum Krieg in der Ukraine in sieben deutschen Städten. Die Fotograf:innen Emile Ducke, Johanna-Maria Fritz, Mila Teshaieva und Sebastian Wells haben sich seit Beginn des Krieges regelmäßig in die Ukraine begeben und dokumentieren das Kriegsgeschehen.
Ostkreuz bringt ihre Bilder in die sieben deutschen Partnerstädte der ukrainischen Orte, an denen sie entstanden sind: München (Partnerstadt Kiew, Laufzeit 22.11.-05.12.), Leipzig (Kiew, 22.11.-01.12.), Nürnberg (Charkiw, 22.11.-01.12.), Freiburg im Breisgau (Lwiw, 22.11.-01.12.), Bergisch Gladbach (Butscha, 25.11.-05.12.), Borna (Irpin, 25.11.-05.12.), und Memmingen (Tschernihiw, 22.11.-01.12.). Aus Lwiw stammt das Bild der Trauernden während der Beerdigung des gefallenen Soldaten Artemiy Dymyd auf dem Lychakiv-Friedhof im Juni 2022.
Die Fotografien aus der Ukraine werden an prägnanten, öffentlich sichtbaren Orten im jeweiligen Stadtgebiet auf insgesamt über 600 großformatigen Werbeflächen präsentiert. Insgesamt werden 40 verschiedene Motive in den sieben Städten zu sehen sein. Die Bilder zeigen keine Grausamkeiten, sondern fangen das aktuelle Geschehen in den Partnerstädten ein, um auf die anhaltende Notlage der ukrainischen Bevölkerung aufmerksam zu machen.
Christian Pankratz, Agenturmanager von Ostkreuz, sagt: „Mit der Ausstellung wollen wir den Krieg in der Ukraine in die alltägliche Wahrnehmung der Menschen in den deutschen Partnerstädten rücken und damit an die Solidarität der Bewohner:innen appellieren, sich in der Hilfe von Geflüchteten aus der Ukraine aktiv zu engagieren.“
Die Ausstellung „Bilder aus der Partnerstadt“ wurde von der Agentur Ostkreuz konzipiert und realisiert, die Finanzierung erfolgt durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. (dpa/Weltkunst News)