Das Kunstforum Wien zeigt die Ausstellung „Now is the Time“ und beleuchtet hierbei die ganze Bandbreite des künstlerischen Schaffens Kiki Kogelniks
ShareSie gilt als einzige österreichische Protagonistin der Pop Art: Kiki Kogelnik. Kurz nach ihrer Geburt zieht die im Jahr 1935 in Graz geborene Künstlerin gemeinsam mit ihrer Familie in die Stadtgemeinde Bleiburg in Kärnten, später absolviert sie ihr Studium an der Akademie für angewandte Kunst und der Akademie der bildenden Künste in Wien. Mit gerade einmal siebenundzwanzig Jahren schafft sie dann – scheinbar mühelos – den Sprung nach New York. Hier ist Kogelnik am Puls der Zeit. Anfang der Sixties entsteht in der Kunstmetropole eine neue Bewegung, die sich durch ihre auf die Realität bezogene Unmittelbarkeit und die bewusste Hinwendung zum Populären beziehungsweise Trivialen auszeichnet: die Pop Art. Kogelnik mischt fröhlich in der Szene mit und zählt schnell bedeutende Vertreter der neuen Kunstrichtung wie Andy Warhol, Roy Lichtenstein und Claes Oldenburg zu ihren Vertrauten. Zu dieser Zeit erfolgt eine Neuorientierung in Kogelniks künstlerischem Werk. Es sind Werke aus dieser einschneidenden Zeit, die das Herzstück der Ausstellung „Kiki Kogelnik: Now is the Time“ bilden, die seit dem 2. Februar im Bank Austria Kunstforum in Wien zu sehen ist. Und man fragt sich zurecht, weshalb der Name Kiki Kogelnik bislang im Schatten der männlichen Kultfiguren stand. Die Ausstellung in Wien schafft dem nun hoffentlich Abhilfe – und zeigt zugleich, dass Kogelniks Werk weit über die Pop Art hinausgeht.
Übrigens: Die Ausstellung im Bank Austria Kunstforum Wien ist die bis dato größte Einzelpräsentation der Künstlerin.