Zum 50-jährigen Bestehen zeigt das Amsterdamer Van Gogh Museum die Geschichte der Familie des weltberühmten Malers Vincent van Gogh
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09.02.2023
Anhand von Gemälden und noch nie zuvor gezeigten persönlichen Objekten erzählt das Museum zugleich die Geschichte der weltberühmten Sammlung. Die Familie van Gogh habe dabei eine entscheidende Rolle gespielt, wie das Museum am Mittwoch in Amsterdam mitteilte. Dabei gab es nach Darstellung des Museums „viele Momente von Zweifel, Rückschläge, Stolz und Triumph“.
Das Amsterdamer Museum hat die weltweit größte Sammlung von Werken des Malers. Dazu gehören etwa 200 Bilder, 500 Zeichnungen, 30 Drucke und gut 800 Briefe. Der 50. Geburtstag wird mit insgesamt drei Ausstellungen gefeiert.
Die vier Hauptpersonen der Ausstellung sind Vincent und sein Bruder Theo sowie dessen Frau Jo und deren Sohn Vincent, der später nur Ingenieur genannt wurde. Im Zentrum steht das Gemälde „Mandelblüte“, das Vincent zur Geburt seines Neffen gemalt hatte. Am Beispiel von Kunstwerken, Gemälden, Dokumenten und noch nie zuvor gezeigten Objekten der Familie wird die Familiengeschichte dargestellt. Von den Jugendjahren Vincents im Süden des Landes, hin zu seiner Zeit in Paris bis zu den letzten Jahren in Südfrankreich.
Nach dem Tod von Vincent 1890 gingen seine Bilder in den Besitz seines Bruders, des Kunsthändlers Theo, über. Doch auch er starb kurz darauf. Danach waren Theos Witwe Jo van Gogh-Bonger und später auch ihr Sohn Vincent Botschafter von Vincents Werk. Der „Ingenieur“ Vincent war eine maßgebliche Kraft hinter dem Bau des Museums 1973.
Bis heute sind Mitglieder der Familie van Gogh eng mit dem Museum und der umfangreichen Sammlung verbunden. Die Ausstellung „Entscheidung für Vincent“ ist ab Freitag bis zum 10. April zu sehen. (dpa)