Helen Frankenthaler in Essen, Germaine Richiers große Retrospektive im Centre Pompidou und die Sammlung Osmers in Bremen – das sind unsere Museumstipps zum Wochenende
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03.03.2023
Museum Folkwang, Essen, bis 5. März
„Frankenthaler entwickelte ein aquatisches Leuchten, eine Farbintensität, die es nur geben kann, wenn sich das Sonnenlicht in den Weiten des Atlantiks spiegelt“, schreibt Bestseller-Autor Daniel Schreiber über Helen Frankenthaler. Das Museum Folkwang in Essen präsentiert noch bis zum 5. März eine Einzelausstellung der Künstlerin, deren Mittelpunkt ihre Arbeiten auf Papier bilden – sie waren entscheidend für ihre Entwicklung vom abstrakten Expressionismus hin zur Farbfeldmalerei. Mehr Infos
Centre Pompidou, Paris, bis 12. Juni
Die 1902 in Arles geborene Bildhauerin und Grafikerin Germaine Richier war die erste Künstlerin, die zu Lebzeiten im Centre Pompidou ausgestellt wurde. Im Jahr 1957 widmete das Museum ihr eine erste große Ausstellung. Nun, mehr als fünfzig Jahre später, ehrt das Ausstellungshaus die Künstlerin erneut mit einer umfassenden Retrospektive. Die Ausstellung zeichnet ihren künstlerischen Werdegang chronologisch nach und beleuchtet ihre zentrale Position in der Geschichte der modernen Bildhauerei. Mehr Infos
Museum Rietberg, Zürich, bis 24. März 2024
„Wege der Kunst – Wie die Objekte ins Museum kamen“ heißt die Ausstellung, die noch bis zum 25. Juni im Museum Rietberg in Zürich zu sehen ist und in deren Mittelpunkt die Provenienzen der Ausstellungsobjekte liegt. Selbstkritisch wirft das Museum Fragen nach seiner Sammlungsentstehung sowie der Herkunft der Objekte auf und hinterfragt ihre Präsentationsweise, Ästhetisierung und Musealisierung. Mehr Infos
Kunsthalle Bremen, bis 26. März
Die Kunsthalle Bremen zeigt noch bis zum 26. März die Sammlung des Ehepaars Franz Osmers und Mechthild Wantia-Osmers. Die umfangreiche Sammlung der Bremer Kaufmannsfamilie reicht von Skulpturen, Plastiken, Gemälden sowie Handzeichnungen bis hin zur Druckgrafik und umfasst bedeutende Künstlerinnen und Künstler wie Alexander Archipenko, Max Ernst, Hans Hartung, Rebecca Horn, Heinz Mack, Shirin Neshat, Otto Piene und Günther Uecker. Mehr Infos
Pinakothek der Moderne, München, bis 11. Juni
Bauen für die Gesellschaft – das ist das Credo der 1968 in Bangladesch geborenen Architektin Marina Tabassum, die sich mit ihrem gleichnamigen Büro Marina Tabassum Architects einer zeitgemäßen, aber dennoch ortsgebundenen Architektursprache verschrieben hat. Das Architekturmuseum der Technischen Universität München widmet ihr noch bis zum 11. Juni die Ausstellung „Marina Tabassum Architects: In Bangladesh“. Mehr Infos