Installation von Nam June Paik in Dortmund
Rund 100 Arbeiten des Medienkünstlers Nam June Paik (1932-2006) zeigt ab Freitag eine Ausstellung des Museums Ostwall in Dortmund
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15.03.2023
Der Südkoreaner gilt als Pionier der Videokunst und ist in der Öffentlichkeit vor allem als Mitglied der Künstlerbewegung Fluxus bekannt. Er betätigte sich aber auch als Komponist, ließ sich hier insbesondere von John Cage inspirieren.
Einen ganzen Raum der Ausstellung nimmt die Installation «Sistine Chapel» ein, die erstmals in Deutschland gezeigt wird. Paik entwarf die Arbeit für die Biennale in Venedig, wo sie 1993 ausgestellt wurde. Danach war das Werk lange nicht zu sehen. Erst nach dem Tod des Künstlers wurde es 2019 für Ausstellungen rekonstruiert und zuletzt in Singapur gezeigt.
„Als Videokünstler wird Paik oft mit dem Fernseher verbunden, den er ja auch häufig eingesetzt hat“, sagt Co-Kuratorin Stefanie Weißhorn-Ponert. Mit „Sistine Chapel“ werde nun eine andere Facette des Künstlers gezeigt – und gleichzeitig seine größte Arbeit. Andere Werke in der Ausstellung sind etwa Paiks „Schallplatten-Schaschlik“ und die „Sinfonie for 20 Rooms“, die der Künstler nie auf der Bühne aufführte. (dpa)
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