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Die Sonne in Potsdam & Baselitz in Wien

Die Sonne in Potsdam, Georg Baselitz in Wien und Fotografien aus dem Condé Nast Archiv in Venedig – das sind unsere Museumstipps zum Wochenende

Von WELTKUNST Redaktion
17.03.2023

Mehr Licht

Kunstpalast, Düsseldorf, bis 7. Mai

Ab 1820 erfassten Malerinnen und Maler das Flüchtige der Natur mithilfe einer neuen Technik: der Ölstudie. Erstmals widmet sich eine Ausstellung in Deutschland der Maltechnik, die als eine der größten formalen Revolutionen in der Kunst des 19. Jahr­hunderts zählt. Sowohl die Künstlerinnen und Künstler der Düsseldorfer Malerschule als auch Caspar David Friedrich und Camille Corot nahmen die schnell trocknende Farbe mit nach draußen, um die Schönheit der Natur direkt vor Ort zu verewigen. Mehr Infos

Georg Baselitz

Kunsthistorisches Museum, Wien, bis 25. Juni

Für die Ausstellung „Nackte Meister“ hat Georg Baselitz, der dieses Jahr seinen 85. Geburtstag feiert, 75 eigene Arbeiten zwischen 40 Altmeister-Gemälde der Haussammlung gehängt. Das allen gemeinsame Thema ist der Akt, wie der Titel der Schau bereits verrät. Baselitz‘ eigene Exponate handeln von der seiner Nacktheit und der seiner Frau, wobei sich der Künstler nicht schont, wenn er die altersbedingten Veränderungen seines Körpers auf der Leinwand thematisiert. Mehr Infos

Georg Baselitz Wien
„Das lesende Mädchen“ (1979) von Georg Baselitz hängt noch bis zum 25. Juni im Kunsthistorischen Museum in Wien. © Georg Baselitz, Fotos: Jochen Littkemann

Chronorama

Palazzo Grassi, Venedig, bis 7. Januar 2024

In chronologischer Abfolge bietet die Ausstellung am Canale Grande anhand von ausgewählten Werken einen visuellen Spaziergang durch das 20. Jahrhundert. Die Fotografien, die zwischen 1910-1979 für Vanity Fair und Vogue entstanden sind, gehören zum Condé Nast Archiv, welches 2021 vom französischen Unternehmer und Kunstsammler François Pinault angekauft wurde. Von Stillleben, Reportage, Architekturfotografie, Porträt, Mode, Tanz bis zu Design – die Schau glänzt in allen Facetten. Mehr Infos

Sonne

Museum Barberini, Potsdam, bis 11. Juni

In der neuen Schau im Museum Barberini dreht sich alles um den roten Feuerball, die Quelle des Lichts und des Lebens. Unter den rund 130 Exponaten befinden sich Arbeiten von Otto Dix, Olafur Eliasson, Caspar David Friedrichs und Edvard Munch. Im Zentrum steht jedoch Claude Monets Gemälde „Impression, Sonnenaufgang“ von 1872, das dem Impressionismus seinen Namen gab. Von der Antike bis zur Gegenwart – die Sonne spielt in der europäischen Kunst eine zentrale Rolle. Mehr Infos

Arthur G. Dove Sonne
Arthur G. Doves „Rote Sonne" von 1935 strahlt noch bis zum 11. Juni im Museum Barberini. © Andrew Dintenfass, The Estate of Arthur G. Dove, courtesy Terry Dintenfass, Inc., New York, N.Y. 10021

Ursula

Museum Ludwig, Köln, bis 23. Juli

Von weiblicher Selbstbestimmung über Geschlechteridentitäten bis zur griechischen Mythologie – die Werke von Ur­su­la Schultze-Bluhm berühren auch heute noch grundle­gende und gegen­wärtige The­men. Geboren 1921 in Mittenwalde, gestorben 1999 in Köln, hinterließ Ursula ein Œuvre voller märchenhafter, unheimlicher, naiver und surrealistischer Motive, die von einer überbordenden Vorstellungskraft zeugen. Das Museum Ludwig widmet ihr die erste umfassende Museumsausstellung seit drei Jahrzehnten. Mehr Infos

Ursula Schultze-Bluhm Museum Ludwig
Ursula Schultze-Bluhms „Flammen-Katze“ (1981) ist noch bis zum 23. Juli im Museum Ludwig zu sehen. © Museum Ludwig, Köln, Reproduktion: Rheinisches Bildarchiv Köln

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