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Eine Kunstreise auf den Spuren eines Genies

2023 ist das ideale Jahr für eine Kunstreise durch Spanien auf den Spuren von Pablo Picasso. Fünf spanische Städte feiern sein 50. Todesjahr mit Top-Ausstellungen

Von Turespaña
17.04.2023

„Picasso. Gegen den kann doch niemand ankommen, der ist doch das Genie!“ So zollte der deutsche Surrealist Max Ernst Pablo Ruiz Picasso 1970 seine Bewunderung. Das Genie Picasso hat der Nachwelt die beeindruckende Anzahl von 50.000 Kunstwerken hinterlassen. Er bewies seine Kreativität in unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen, in Gemälden, Grafiken, Collagen, Plastiken und Keramiken; war als Bühnenbildner und Dichter tätig. Weltweit ist sein Antikriegsbild „Guernica“ ein Begriff. Legendär ist seine schwermütige blaue und rosa Periode, geprägt von der Welt der Schauspieler und Artisten. Die vielen abstrakten Portraits seiner Musen, Geliebten und Modelle wie die russische Tänzerin Olga Koklova und Jacqueline Rouge, die beiden Ehefrauen Picassos, die Bildnisse von Fernande Olivier, der ersten Frau an seiner Seite, von der blutjungen Marie-Thérèse Walter oder von der Künstlerin Dora Maar revolutionierten die Kunstwelt. 

Picasso Guernica
Picassos „Guernica“ im Reina Sofia Museum in Madrid. © Reina Sofia Museum

So sehr Picasso durch seine Werke zur globalen Persönlichkeit wurde, und obwohl er die meiste Zeit seines Lebens in Frankreich verbrachte, so war es doch seine Heimat Spanien, die ihn prägte und mit der stets verbunden blieb. Dieser Verbindung wird 50 Jahre nach seinem Tod mit einer Reihe von Ausstellungen in vier spanischen Städten, die eng mit Picassos Leben verknüpft waren, gedacht. 

Die Picasso-Städte: Traumziele für Kunst- und Kulturliebhaber

Málaga – Die Geburtsstadt

Picasso starb am 08. April 1973 im französischen Mougins. Sein Geburtshaus steht in der andalusischen Stadt Málaga, wo er am 25. Oktober 1881 als Sohn eines Malers das Licht der Welt erblickte. Das andalusische Lebensgefühl und die Lebensfreude, die Leidenschaft für den Flamenco, Stierkampf und die Gastronomie nahm er mit aus der mittlerweile fünftgrößten Stadt Spaniens, die in den letzten Jahrzehnten einen tiefgreifenden Wandel erlebt hat. Mit ihrer Vielzahl an bedeutenden Museen stellt sie in der Kunstwelt eine Referenz auf Weltniveau dar. Im väterlichen Atelier entstanden Picassos berühmte Taubenbilder und sein erstes Ölbild „El Picador“, das einen Stierkämpfer in der Arena zeigt. Bei einem Besuch in Málaga auf den Spuren Picassos  lassen sich nicht nur die frühen Inspirationen des Künstlers nacherleben. Im Picasso Museum, das auf seinen ausdrücklichen Wunsch im Palacio de Buenavista entstand, liefert die Ausstellung „Dialoge mit Picasso“ einen Überblick über sein Werk und lässt so seine vielschichtige künstlerische Entwicklung erkennen.

Malaga
Málaga, ein echtes Traumziel für Kunstliebhaber. © iStock

A Coruña – In „Blau und Weiß“

Das Leben mit und vom Meer, seine Farben, Geruch und Klang ist in allen Küstenstädten Galiciens allgegenwärtig. Dies mag schon der junge Picasso so empfunden haben, als er mit 9 Jahren mit seiner Familie nach A Coruña zog, wo er die nächsten vier Jahre seines Lebens verbrachte. Hier begann er sein Kunststudium und führte Tagesbücher, die er „La Coruña“ und „Azul y Blanco“ (Blau und Weiß) nannte und mit Porträts und Karikaturen illustrierte. Das Museum für Schöne Künste in A Coruña zeigt 2023 die Ausstellung „Weißer Picasso in blauer Erinnerung“, die die Verbindung des Malers mit der Stadt und Galicien beleuchtet. 

Coruña
Das Meer ist allgegenwärtig – Die Avenida de la Marina in A Coruña. © Turespagña

Barcelona – Der „katalanische Künstler“

Die lichtdurchflutete Mittelmeermetropole Barcelona gilt als moderner Brennpunkt kreativer Trends in der Kultur, Mode und Gastronomie. Auch Picasso erhielt hier nicht nur seine solide akademische Ausbildung, sondern auch die künstlerische Inspiration, die ihm den Weg in die Moderne ebnete. Im noch heute existierenden Café Els Quatre Gats traf sich der Künstler mit seinen Freunden, allen voran Ramón Casas, Santiago Rusiñol und sein enger Freund Carles Casamegas. Auf den Spuren des Künstlers im Jubiläumsjahr gibt es drei Ausstellungen im, nach seinen Vorstellungen geschaffenen Picasso-Museum und im Disseny Museum.

Picasso Museum Barcelona
Im Picasso-Museum Barcelona. © Museo Picasso

Madrid –Dialog mit den alten Künstlern

Die Kunstmeile des Paseo del Prado mit ihren drei weltberühmten Museen, dem Prado-, dem Nationalmuseum Centro de Arte Reina Sofía und dem Thyssen Bornemisza Museum macht die Hauptstadt Spaniens einzigartig für Kulturliebhaber. Auch Picasso zog es während seinen kurzen Aufenthalten in Madrid  und einem Intermezzo an der Königlichen Kunstakademie vor allem in das Prado zu den großen Meistern der spanischen Malerei, Velázquez, Goya und El Greco. Die Jahre zwischen 1898 und 1901 dienten ihm als eine Zeit der Orientierung und des konsequenten Überprüfens kreativer Prinzipien nahezu aller damals progressiven und avantgardistischen Richtungen. In Madrid sind 2023 acht Ausstellungen zu sehen, vier davon in den großen Museen auf der Kunstmeile.

Prado Madrid
Schon Picasso zog es besonders ins Prado-Museum zu den großen Meistern der Malerei. © Museo del Prado

Im Zusammenhang mit den bedeutenden Kultur- und Kunststädten Spaniens darf Bilbao nicht fehlen. Ist die Stadt auch nicht direkt mit dem Leben Picassos verknüpft, widmet das Guggenheim-Museum dem Universalgenie doch eine große Ausstellung zum Thema „Materie und Körper“.

Guggenheim Bilbao
Das Guggenheim Museum in Bilbao. © Shutterstock

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WEITERE INFORMATIONEN

www.spain.info/picasso-2023

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