Bild des Tages

Who let the dogs out?

Die Ausstellung „Portraits of Dogs“ in der Londoner Wallace Collection präsentiert die schönsten Hundeporträts von Thomas Gainsborough bis David Hockney

Von Clara Zimmermann
14.04.2023

Darstellungen von Hunden begleiten die Menschheit nun schon seit rund 8000 Jahren. Von Höhlenmalereien aus der Steinzeit, die meist Jäger mit ihren Gefährten zeigten, bis zu den heutigen Instagram-Accounts, die im Stundentakt Fotos von süßen Welpen posten. Im Laufe der Jahrtausende haben es unsere vierbeinigen Begleiter von der Fels- über die Leinwand bis auf den Screen geschafft. Das Hundeporträt als künstlerische Gattung blickt also auf eine sehr lange Geschichte zurück. Und kaum eine andere Nation hat mehr Hundebilder hervorgebracht als Großbritannien. „Portraits of Dogs: From Gainsborough to Hockney“ heißt nun eine neue Ausstellung in der Londoner Wallace Collection, die mehr als 50 Darstellungen von Hunden in all ihren Formen und Größen präsentiert. Thomas Gainsborough, einer der großen britischen Maler der 18. Jahrhunderts, besaß eine große Liebe zu Hunden und stellte sie in zahlreichen Porträts und Landschaftsbildern dar. Auch seine eigenen Haustiere durften für ihn Porträt sitzen. Doch ob Tristam und Fox, die er um 1775 auf der Leinwand verewigte, wirklich so lange stillsitzen konnten? Vermutlich malte er sie eher aus dem Gedächtnis heraus. Neben David Hockneys berühmten Dackeln ist auch Lucian Freud mit seinem Hund Eli in der Schau vertreten. Und nicht zu vergessen, die royalen Vierbeiner des britischen Königshauses. Insbesondere Königin Victoria besaß ein großes Herz für Hunde und ließ ihre Lieblinge vom berühmten Tier- und Landschaftsmaler Edwin Landseer porträtieren.

Übrigens: Die Ausstellung „Portraits of Dogs: From Gainsborough to Hockney“ läuft noch bis zum 15. Oktober in der Wallace Collection in London.

Zur Startseite