Die dritte Ausgabe der dezentralen Ausstellung „Ruhr Ding“ eröffnet am Freitag mit einem vielfältigen Programm, bei dem sich alles um das Thema Schlaf dreht
ShareWas haben eine Disco, eine Bar, eine Polizeiwache und ein Gefängnis gemeinsam? All diese Orte könnten Schauplätze in einem genialen Film sein. Zum Beispiel in „Michel Gondry’s Home Movie Factory“. Der französische Regisseur hat in der Alten Dreherei in Mülheim an der Ruhr 14 freikombinierbare Kulissen gestaltet, die in einem dreistündigen Parcours zum Drehort für einen selbstgedrehten Film werden können. Kino-Fans, Schauspielerinnen und Schauspieler, kreative Köpfe oder einfach nur neugierige Besuchende können vor Ort gemeinsam ein Drehbuch entwickeln und anschließend ihre Ideen auf die große Leinwand bringen. Der oscarprämierte Michel Gondry befasst sich in seinen Arbeit häufig mit den Themen Traum, Wahrnehmung und Realität. Sein Projekt in der Alten Dreherei findet im Rahmen des „Ruhr Ding: Schlaf“ statt. Die dezentrale Ausstellung ist der Abschluss einer Trilogie, mit der Urbane Künste Ruhr unter der Leitung von Britta Peters durch das Ruhrgebiet wandert. Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Schlaf erweist sich äußerst facettenreich. Und so eröffnet die Schau, die am Freitag startet, neue Perspektiven auf unseren Schlafrhythmus, flexible Arbeitszeiten, Produktivität, schlaflose Nächte und traumhafte Fantasiewelten.
Übrigens: Das „Ruhr Ding: Schlaf“ läuft bis zum 25. Juni im öffentlichen Raum in Mülheim an der Ruhr, Essen, Witten und Gelsenkirchen-Erle. Weitere Tipps für das Ruhrgebiet finden Sie hier.