Von Agnes Varda bis Wim Wenders – das diesjährige Fotofestival „Les Rencontres de la Photographie d’Arles“ steht unter dem Motto „A State of Consciousness“
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18.07.2023
Es ist wieder so weit: Das weltweit größte Fotofestival „Les Rencontres de la Photographie d’Arles“ hat vorletzte Woche unter der Leitung des deutschen Kunsthistoriker Christoph Wiesner eröffnet. Den ganzen Sommer sind in der südfranzösischen Stadt über 40 Ausstellungen von mehr als 100 Fotografinnen und Fotografen zu sehen, darunter große Namen wie Agnes Varda und Diane Arbus.
Unter dem Titel „Mes amis Polaroid“ (Meine Freunde, die Polaroids) zeigt der Filmemacher Wim Wenders Sofortbilder. Wiederzuentdecken ist der New Yorker Saul Leiter (1923–2013), einer der führenden Pioniere der Farbfotografie, der sich lange als Maler verstand.
Als Titelbild der diesjährigen Edition wurde eine Aufnahme der jungen finnischen Fotografin Emma Sarpaniemi ausgewählt. Mit „Two Ways to Carry a Cauliflower“ inszeniert sie sich als Cindy Sherman, mit Perücke und rosa Strumpfhose. Das Bild ist Teil der Gruppenausstellung „Søsterskap“ (norwegisch für „Schwesternschaft“) in der 18 Künstlerinnen aus Skandinavien ihre Arbeiten in der Église Sainte Anne zeigen. (Weltkunst/dpa)
Übrigens: „Les Rencontres de la Photographie d’Arles“ läuft noch bis zum 24. September.