Blaues Blühen
Der neue Skulpturenpark auf der Halbinsel Istrien feiert sein Ausstellungsdebüt mit dem Künstler Arne Quinze
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28.08.2023
/
Erschienen in
WELTKUNST Nr. 217
Der Sommerwind kommt von der nahen Adria, die Skulpturen im Garten stammen von Arne Quinze. Der belgische Künstler fängt das mediterrane Licht auf der Halbinsel Istrien in farblich changierenden Blüten aus Aluminium ein – zwischen Olivenbäumen, Rebstöcken und den sandfarbenen Häusern, die zum Meneghetti Wine Hotel und Weingut gehören. Quinze ist die gesamte erste Ausstellung im neuen Skulpturenpark gewidmet, einer Open-Air-Ausstellung auf 120000 Quadratmetern. Bis Dezember lässt er seine monumentalen „Lupinen“ stehen, jede symbolisiert eine Moment zwischen Blühen und Vergehen. Das Gewächs ist typisch für die südliche Gegend Istriens. Wer als Nächstes sein bildhauerisches Werk präsentiert, verrät Kurator Reiner Opoku noch nicht. Es braucht jedoch starke Positionen, um gegen die ländlich geprägte Natur anzukommen. Opoku, der in Berlin lebt, hat Erfahrung im Dialog zwischen Kunst und Landschaft: Seit 2008 kuratierte er sieben Jahre lang die Art Masters im schweizerischen St.Moritz, eine Schau in Innen- und Außenräumen.
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