Ein Kellerfund in Hamburg hat sich als ein wahrer Schatz entpuppt. Die eindrucksvollen Küstenbilder des Bauhaus-Schülers Fritz Schleifer sind jetzt in einer Berliner Ausstellung zu entdecken
ShareAufnahmen von des Hamburger Architekten, Zeichners und Fotografen Fritz Schleifer (1903–1977) haben sich sonst nur wenige erhalten. Umso größer war die Überraschung, als 2020 im Keller des Sohnes 128 Vintageprints auftauchten. Die Auswahl von 48 Berlin, die in der Alfred Ehrhardt Stiftung in Berlin präsentiert werden, bietet nun die Chance, Schleifers besondere Ästhetik wiederzuentdecken. Die Ausstellung »Küstenland« zeigt, dass Schleifer als typischer »Bauhäusler« großen Wert auf eine klare und moderne Bildsprache legte – selbst wenn er in Norddeutschland und Dänemark in den Dreißiger- und Vierzigerjahren so traditionelle Motive fotografierte wie die Reihen von Buhnen und reetgedeckte Häuser auf der Hallig Langeneß.
Übrigens: Die Ausstellung Fritz Schleifer ist noch bis 23. Dezember in der Alfred Ehrhardt Stiftung in Berlin zu sehen.