Berlin

Brücke-Museum ist Museum des Jahres 2023

Das Brücke-Museum in Berlin ist aus Sicht des von Kunstkritikerinnen und -kritikern getragenen AICA-Verbandes „Museum des Jahres 2023“

Von WELTKUNST REDAKTION
23.02.2024

Mit seiner Expressionismus-Sammlung habe das Museum unter der Leitung von Lisa Marei Schmidt „wegweisende Modelle einer kritischen Befragung der eigenen Geschichte und Sammlung entwickelt“, hieß es am Mittwoch zur Begründung in einer Mitteilung. Die „Brücke“-Künstler werden aus AICA-Sicht mit Blick auf Kolonialgeschichte und Nationalsozialismus kritisch kontextualisiert. „Zugleich positioniert sich das Haus mit avancierten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst.“

Kritikverband zeichnet Brücke-Museum aus

Als Ausstellung des Jahres sieht der Verband „Re-Connect. Kunst und Kampf im Bruderland“ des Museums der bildenden Künste in Leipzig zur Einwanderungsgeschichte der DDR und den damit verbundenen Folgen. Im ersten Teil des dreiteiligen Projekts wurden Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern aus den sogenannten sozialistischen Bruderländern präsentiert. 

„Amt 45 i“ des US-Künstlers Cameron Rowland zu Sklaverei und Kolonisierung am Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main hat der AICA-Verband zudem als eine besondere Ausstellung ausgezeichnet. (dpa)

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