Jenny Holzer machte Text-Laufbänder zur aktivistischen Konzeptkunst und wurde damit weltberühmt. Jetzt feiert das New Yorker Guggenheim Museum die Künstlerin – innen und außen
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17.05.2024
Das New Yorker Guggenheim Museum feiert die US-Künstlerin Jenny Holzer (73) mit einer großen Retrospektive. Über das ganze Museum verteilt – auch auf Blumentöpfen und in einem Toilettenraum – installierte die 1950 im US-Bundesstaat Ohio geborene Holzer ihre berühmten Text-Laufbänder und andere Werke. In den Texten geht es um verschiedene Themen, die Holzer wichtig sind, darunter Klima-Gerechtigkeit, Frauenrechte sowie das Engagement gegen Korruption und Krieg.
„Holzers Stimme ist vital und scharf und ihre Arbeit geht einigen der drängendsten Themen unserer Zeit nach“, hieß es vom Museum. Die Ausstellung „Jenny Holzer: Light Line“ soll bis zum 29. September in dem berühmten Museum am New Yorker Central Park zu sehen sein.
Zum Auftakt versammelten sich in der Nacht zum Freitag dutzende Menschen vor dem Museum, um die Projektion von Holzers Werk „For the Guggenheim“ auf die berühmte kugelförmige Fassade des Museums mitzuerleben, die noch bis Montag jeden Abend geplant ist. (dpa)