Claude Monets strategisch gesuchte Mal-Orte, die Wiener Avantgarde nach 1945 und herrlich fotografierte Wunderkammern – das sind die Themen der WELTKUNST im Mai. Plus: Museumdirektoren berichten über die Zeit im Lockdown
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28.04.2020
Er war der Meister im Einfangen flüchtiger Momente. Wie keinem zweiten Maler gelang es Claude Monet, das Farbenflirren in der Mittagshitze festzuhalten. Oder die Dampfwolken einfahrender Lokomotiven. Eine Ausstellung im Potsdamer Museum Barberini stellt die Orte vor, an denen Monet seine Motive fand. Orte, wie das ätherisch leuchtende Venedig oder das paradiesische Giverny, die ihn immer wieder neu herausforderten und sein Können verfeinerten. Derzeit bereitet sich das Museum Barberini auf die Wiederöffnung nach dem Corona-Lockdown vor. Wir hatten das Glück, die Schau noch vor der Schließung zu besuchen, und gehen auf eine Sehnsuchtsreise mit den impressionistischen Meisterwerken.
Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Valie Export, Hermann Nitsch Friedensreich Hundertwasser, Franz West. Österreichs Kunst nach 1945 ist voller großer Namen. Sie alle drängten nach radikal Neuem und hatten damit auch international Erfolg. Mit der Albertina modern im Herzen Wiens haben sie nun ein eigenes, grandioses Museum für Gegenwartskunst bekommen. Wir zeichnen die Linien der sehr unterschiedlichen Avantgardebewegungen nach und stimmen Sie so auf die angekündigte Eröffnung der Albertina modern am 27. Mai ein.
Weitere Themen in der aktuellen WELTKUNST: In einem großen Portfolio präsentieren wir alte und moderne Wunderkammern. Der italienische Fotograf Massimo Listri setzte sie detailverliebt in Szene. Und in einer Umfrage berichten uns Museumsdirektoren von ihren Erfahrungen mit dem Corona-Lockdown.