Deutschlandfunk

Podcast über Schattenseiten der Kunstbranche

Ein neuer Podcast des Deutschlandfunks beschäftigt sich in sieben Episoden mit Fälschungen, Diebstählen und weiteren Verdachtsfällen der Kunstbranche

Von Weltkunst News
05.09.2023

Ob Fälschungen, Geldwäsche oder der zweifelhafte Umgang mit Objekten aus der Kolonialzeit: Der Deutschlandfunk nimmt sich im neuen Podcast „Tatort Kunst“ die Schattenseiten der Kunstbranche vor. In der ersten Staffel präsentieren die Podcast-Hosts Stefan Koldehoff und Rahel Klein fünf Beispiele. Es gehe dabei durchweg um neu recherchierte Fälle, sagte Koldehoff, Chefreporter Kultur beim Deutschlandfunk, in einem Interview für das Programmheft des Deutschlandradios, „Das Magazin“.

„Die investigativen Recherchen zur ersten Staffel haben Monate gedauert“, erläuterte Koldehoff. «Nicht selten war das Team undercover unterwegs. Manche Menschen, mit denen wir gesprochen haben, wollten ihre Informationen nur unter der Bedingung absoluter Anonymität preisgeben. Die Zusicherung, dass auch dieses Format den journalistischen Qualitätsstandards der Deutschlandradio-Programme voll und ganz entspricht, gab schließlich in vielen Fällen den Ausschlag.“ So bezieht sich etwa der Fall „Der doppelte Macke“ auf die Versteigerung eines Aquarells von August Macke, die vor wenigen Monaten bei Christie’s in London angesetzt war. Von dem Werk kursieren zwei Versionen auf dem Markt, „Tatort Kunst“ versuchet in der Schweiz zu klären, welches das Original ist und welches die Fälschung.

Alle sieben Episoden der Staffel werden ab Donnerstag (7. September) beim Deutschlandfunk verfügbar sein.

Rahel Klein und Stefan Koldehoff Podcast Tatort Kunst
Rahel Klein und Stefan Koldehoff. © Jann Höfer / Deutschlandradio

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