Nach vielen Jahren an einer Straßenecke mitten in Manhattan wurde die „LOVE“-Skulptur von Robert Indiana restauriert, neu bemalt und vor dem Rockefeller Center eingeweiht
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14.09.2023
New York hat wieder eine der berühmten „LOVE“-Skulpturen: Nach vielen Jahren an einer Straßenecke mitten in Manhattan wurde die Skulptur mit den vier aufeinandergestapelten großen roten Buchstaben von US-Künstler Robert Indiana (1928-2018) restauriert, neu bemalt und am Mittwoch (Ortszeit) vor dem Rockefeller Center eingeweiht. Zusammen mit weiteren Werken von Indiana soll die Skulptur dort bis zum 23. Oktober zu sehen sein. Direkt nach der Eröffnung der Schau knipsten sich schon zahlreiche Besucher mit dem beliebten Foto-Objekt.
Indiana hatte in den 60er Jahren mit dieser Art Skulpturen zu experimentieren begonnen und eine erste für das Indianapolis Museum of Art geschaffen. Heute stehen die „LOVE“-Skulpturen, die es in den USA auch als Briefmarke gibt, in vielen Städten der Welt. Unzählige Menschen fotografieren sich täglich davor.
Der 2018 im US-Bundesstaat Indiana geborene Künstler, der Mitbegründer der Pop-Art-Szene war, fühlte sich allerdings von Nachahmern illegal kopiert und von der New Yorker Kunstwelt missverstanden. 1978 zog er sich auf eine kleine Insel vor der Küste des US-Bundesstaats Maine zurück, wo er 2018 im Alter von 89 Jahren starb. (dpa)