Das Kunstmuseum Celle legt den Schwerpunkt auf Lichtkunst und ist auch spätabends beleuchtet. Die Stiftung seines Gründers vergibt alle zwei Jahre eine mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung
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23.11.2023
Der mit 10.000 Euro dotierte Deutsche Lichtkunstpreis 2024 geht an den in Berlin lebenden Künstler Hans Kotter. Mit der Auszeichnung werde Kotter für seine einzigartige Interpretation des Lichts als Medium der Wahrnehmungserweiterung geehrt, teilte das Kunstmuseum Celle am Donnerstag mit. Der Deutsche Lichtkunstpreis wird seit 2014 alle zwei Jahre von der Robert Simon Kunststiftung vergeben. Kotters Arbeiten finden sich international in Sammlungen renommierter Museen. Seine Werke waren zuletzt unter anderem im westfälischen Hagen, in London und Shanghai ausgestellt.
„Hans Kotter macht in seinen Werken die Faszination, die Potentiale, das Atmosphärische und Vielschichtige von Licht erfahrbar“, sagte Stiftungsgründer Robert Simon, der auch Direktor des Kunstmuseums Celle ist. Das Haus beherbergt nach eigenen Angaben eine der umfangreichsten Museumssammlungen aktueller Lichtkunst in Deutschland. Kotter wurde 1966 im bayerischen Mühldorf am Inn geboren. Von 2007 bis 2013 war er Lehrbeauftragter an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
Mit der Auszeichnung werden Künstlerinnen und Künstler sowie Wissenschaftler und Kuratorinnen geehrt, die sich besonders um die Lichtkunst verdient machen. Die bisherigen Preisträger und Preisträgerinnen waren Otto Piene, Mischa Kuball, Brigitte Kowanz, Jan van Munster und Ulrike Gehring. Die Auszeichnung soll am 21. Januar 2024 im Kunstmuseum Celle überreicht werden. (dpa)