Auf Deutschlands aktuell teuerster Kulturbaustelle wird an diesem Freitag der Grundstein gelegt. Damit kommt das inzwischen als „berlin modern“ firmierende Museum des 20. Jahrhunderts in Berlin voran
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09.02.2024
Bis 2027 soll am Kulturforum unweit des Potsdamer Platzes im Herzen der Hauptstadt der rund eine halbe Milliarde Euro teure Bau als siebter Standort der Nationalgalerie fertiggestellt sein. Das Museum entsteht direkt zwischen den als Architekturikonen gefeierten Bauten von Neuer Nationalgalerie und Philharmonie. Lange Zeit war das Haus wegen seiner schlechten Energiebilanz umstritten. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) will es zu einem „Vorbild für Nachhaltigkeit“ machen. Dafür wurden die Pläne für das seit 2019 im Bau befindliche Museum überarbeitet.
Entwurf und Überarbeitung stammen von den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron, die auch die Hamburger Elbphilharmonie, das Olympiastadion in Peking und die Münchner Allianz Arena gebaut haben. Der vom Bund finanzierte Bau verteuert sich mit der Umplanung um knapp zehn auf gut 363 Millionen Euro. Mit Indexsteigerung und Risikokosten summiert sich die Finanzierung auf etwa 450 Millionen Euro. (dpa)