Kunstwissen / Hier dreht sich alles um die Kunst

Bildungsbewussten Eltern, die Jahrmärkte für Zeitverschwendung halten und ihre Kinder lieber ins Museum mitnehmen, gehen jetzt leider die Argumente aus: Denn in Los Angeles ist seit Dezember „Luna Luna“ in Betrieb. Dieser Rummelplatz wurde bereits 1987 von Künstlerinnen und Künstlern gestaltet. Unter der Regie des Kulturmanagers André Heller erlebte die Kunstkirmes jedoch nur einen Hamburger Sommer, bevor sie in Transportkisten eingemottet wurde.

Jetzt nach seiner Wiederbelebung scheint das Erlebnis schlicht spektakulär: Die Gäste von „Luna Luna: Forgotten Fantasy“ fahren auf einem von Keith Haring konstruierten Karussell, durchschreiten einen von Sonia Delaunay festlich bemalten Bogen oder nehmen auf einem Riesenrad Platz, das Jean-Michel Basquiat mit einem Symbol verzierte, das verdächtig dem Po eines Pavians ähnelt. Aktuell buchbar ist der Rummel mit 15 erhaltenen Kunstwerken, zu denen Pavillons von Salvador Dalí und David Hockney gehören, bis zum 3. März. Wobei die Preise Spaßpark-Niveau haben: 65 Dollar wochentags, 85 Dollar am Wochenende.

Übrigens: Der Kunst-Vergnügungspark „Luna Luna: Forgotten Fantasy“ ist seit Dezember 2023 in Los Angeles im Betrieb. Tickets sind noch bis zum 3. März buchbar.

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