Weicher Neuzugang
Das Leopold Museum in Wien hat eine bedeutende Schenkung erhalten, die Werke der österreichischen Moderne umfasst
Von
23.08.2024
40 Jahre lang sammelte ein österreichisches Ärztepaar expressive Selbstbildnisse von Oskar Kokoschka, stimmungsvolle Landschaftsbilder von Tina Blau-Lang oder Stillleben von Franz Lerch. Der Schwerpunkt ihrer wertvollen Sammlung liegt auf der österreichischen Moderne. Nun überlassen die beiden ihr privates Konvolut im zweistelligen Millionenwert dem Wiener Leopold Museum, das von dieser mehr als großzügigen Schenkung besonders profitiert: Gleich mehrere Werke Egon Schieles halten im Haus mit der weltweit größten Sammlung des Künstlers Einzug. Darunter das Selbstporträt von 1907, in dem er sich nicht wie sonst in grotesker Ausdruckskraft zeigt, sondern mit ungewöhnlich weichen Konturen und langem Haar.
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