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Das Kimball Art Museum in Texas hat ein lange verloren geglaubtes Meisterwerk von Artemisia Gentileschi erworben

Von Clara Zimmermann
17.10.2024

Die „Büßende Maria Magdalena“ (ca. 1625) von Artemisia Gentileschi (1593–1656) galt lange Zeit als verschollen, bis sie 2001 bei einer Auktion in Paris auftauchte. Das Gemälde wurde damals als ein Werk aus dem Atelier der italienischen Malerin angeboten, erst später wurde es als Original identifiziert. Nun konnte das Kimbell Art Museum in Texas das barocke Meisterwerk für seine Sammlung erwerben.

Gentileschi konzentrierte sich oft auf die Darstellung weiblicher Figuren, insbesondere Maria Magdalena ist ein wiederkehrendes Motiv in ihrem Œuvre. Obwohl die Künstlerin zu Lebzeiten sehr berühmt war, geriet sie nach ihrem Tod in Vergessenheit. In den Siebzigerjahren wurde sie im Zuge von feministischer Bewegungen wiederentdeckt und auch ihre Verkaufszahlen erfahren seitdem einen beachtlichen Aufschwung.

Übrigens: Im Kimbell Art Museum ist die „Büßende Maria Magdalena“ nun neben Arbeiten von Caravaggio und Guernico zu bestaunen.

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