Sie lebt und arbeitet abwechselnd in Kapstadt, Dakar und Basel – und wird in knapp zwei Jahren nach Venedig kommen. Dort soll Koyo Kouoh die Kunstbiennale kuratieren
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03.12.2024
Die aus Kamerun stammende Künstlerin Koyo Kouoh soll 2026 die 61. Ausgabe der Kunstbiennale in Venedig kuratieren. Dies entschied der Vorstand in der norditalienischen Lagunenstadt auf Empfehlung von Präsident Pietrangelo Buttafuoco. Kouoh ist derzeit Direktorin des Zeitz Museum of Contemporary Art Africa (Mocaa) in der Metropole Kapstadt in Südafrika.
Zuvor war sie Direktorin der Raw Material Company, einem Zentrum für Kunst, Wissen und Gesellschaft in Dakar im Senegal, das sie auch gründete. Außerdem war sie Teil der Kuratorenteams der documenta 12 (2007) und der documenta 13 (2012). Während ihrer Zeit im Mocaa fokussierte sich ihre kuratorische Arbeit auf Einzelausstellungen afrikanischer und afrikanischstämmiger Künstler.
„Mit ihr (Kouoh) hier in Venedig bestätigt die Biennale, was sie der Welt seit über einem Jahrhundert bietet: die Heimat der Zukunft zu sein“, erklärte Biennale-Chef Buttafuoco. Kouoh bezeichnete ihre Ernennung als „einmalige Ehre und Privileg“. Sie hoffe, eine Ausstellung zu konzipieren, die eine „Bedeutung für die Welt“ habe. Kouoh lebt in Kapstadt, Dakar und Basel. (dpa)