Kenntnis um die Hintergründe und Bezüge macht den Kunstbetrachter vom Liebhaber zum Kenner. Unsere Experten stellen ihre Fachgebiete vor, gewähren Einblicke in die Kunstszene und besprechen aktuelle Fachliteratur.
Für ein Jahrhundert war die prachtvoll gestaltete Herrenweste unabdingbarer Bestandteil der höfischen Herrenmode – heute sind sie Sammlerstücke
Aus kostbaren Materialien ausgeführt, wurde das Reisebesteck und Mundzeug häufig in edlen Etuis getragen.
Johann Heinrich Tischbein d. Ä. hat seine Gemahlin mit einem Buch in der Hand porträtiert, dem unser Interesse gilt. Denn es ist in hübsches Buntpapier gebunden, das zur Entstehungszeit des Gemäldes, 1762, seine Blüte erlebt hat.
Während der Markt Künstlerinnen im fortgeschrittenen Alter entdeckt, vertreten junge Galeristinnen kaum Frauen. Was ist da los?
Ältere WELTKUNST-Leser und Silber-Freunde können sich vielleicht noch erinnern: Zwischen 1979 und 1984 hat die WELTKUNST 43 Folgen zum Thema „Neue Typologie alter Goldschmiedemarken“ von Helmut Seling veröffentlicht. 1984 erschien die Zusammenfassung unter dem Titel „Europäische Goldschmiedemarken, die Sie nicht verwechseln sollten“ in Zusammenarbeit mit seiner langjährigen Mitarbeiterin Helga Domdey-Knödler als Gemeinschaftswerk des C.H. Beck Verlags mit dem Weltkunst Verlag. Nun ist die führende Autorität auf dem Gebiet der Augsburger Goldschmiedekunst, der lebenslange Enthusiast und „Anwalt der Kunstwerke“ am 28. Oktober 2016 im Alter von 95 Jahren verstorben.
Schon immer war die Kunst ein Aushängeschild der Donaumetropole. Doch in den letzten Jahren ist hier auch eine lebendige junge Szene entstanden, die als Magnet für Künstler, Galeristen und Kunstbegeisterte wirkt. Ihr Geheimnis? Ein entspanntes Nebeneinander von Ringstraßen-Flair, Shabby Chic und Hipstertum.